Fachinfo: Respiration
Psychosomatische Bedeutung
Hier geht es um Partnerschaft und Austausch. Die Atmung betrifft den Austausch von Atemluft und Kohlenstoff, der als Umwandlungsprodukt bei der Atmung entsteht. Von unserer Atmungsausscheidung leben die Pflanzen, die ihrerseits unsere Atemluft erneuern. Es ist ein stetes Geben und Nehmen, das mit unserer Atmung Ausdruck findet.
In der Bibel haucht Gott Adam seinen Odem/Atem ein (Genesis). Atem ist also geistige „Substanz“ (die Idee des Menschseins; s.a. indisch: Atman). Es ist die Lust am Leben (Lachen), der Sinn des Lebens (Artikulation), die Motivation zum Leben (Luftholen). Ist unsere Atemfähigkeit beschränkt, beschränken wir unsere Möglichkeiten zu leben. Atem ist die Lebenskraft, über die jede/r von uns für das eigene Leben verfügt.
Je „näher an der Oberfläche“ das Symptom liegt, desto näher ist auch der Problemkreis zu suchen, z.B. familiär und eher in den Anfängen. Je tiefer körperliche Probleme in den Atmungstrakt eindringen, desto umfassender ist das Problem; desto grundsätzlicher ist die Frage, ob sich für uns das Leben (noch) zu lohnen scheint; desto fragwürdiger kommt uns das alles vor.
Da die Atmung aus zwei Phasen besteht – dem Ein– und dem Ausatmen -, weist sie auch zwei Faktoren aus: Im Einatmen nehmen wir Spannung auf, mit dem Ausatmen können wir uns entspannen. (Siehe auch Entspannungsübungen, die sehr häufig an Atemtechniken gebunden sind). Im Verlauf des Einatmens nehmen wir (je nach eigener Steuerung) fremde/eigene Reize auf, mit dem Ausatmen (z.B. Seufzen) können wir uns von überstarken Reizen befreien. Je tiefer wir atmen, desto tiefer verändern wir unser Verhältnis zur Umwelt (wobei Ausgewogenheit zwischen beiden Phasen zu beachten sei!), indem wir hier eine kleine Pause einlegen.
Jede unausgewogene Atmung beeindruckt wesentlich den Lebensrhythmus. Atmung ist Kommunikation; da die Lungen paarige Organe sind, stellen sie die Kommunikation mit unseren Partnern dar, überall dort, wo wir uns im Leben einbringen.
Es ist deshalb sinnvoll, täglich die eigene Atmung bewusst zu trainieren. Dies kann auf unterschiedliche Art und Weise geschehen. Yoga-Übungen sind ebenso geeignet wie Atemschule, 5 Tibeter-Übungen und der Spaziergang an der frischen Luft. (Übungen siehe Einleitung)
Therapievorschläge
und weiterführende Informationen finden Sie hier:
Bücher
Dieser Inhalt ist Auszug aus verschiedenen Büchern:
Der Sanfte Weg zur Gesundheit, Gisa
Krankheit, der Ruf der Seele nach Heilung, Gisa
Heilen – nicht nur reparieren, Gisa
Astrologisches Wissen
Astrologie I, Einführung in die Astrologie der Heilkunde, Gisa
Astrologie 2, Astrologische Urprinzipien in der Krankheit, Gisa
Astrologie 3, So lebe ich gut und fühle ich wohl, Gisa
Astrologische Auswertung mit Geburtsdaten (Ort, Datum, Uhrzeit) auf Anfrage