Gelber Enzian, Gentianaceae.
Name:
Gentiána lútea L. (= Asterias lutea Borkh., = Sweertia lutea Vest.). Gelber Enzian. Französisch: Grande gentiane, gentiane jaune; englisch: Yellow gentian; italienisch: Genziana maggiore; dänisch: Ensian; polnisch: Goryczka žolta; russisch: Gorieczawka; norwegisch: Søte, Søterot, Skjaersøte; tschechisch: Hořez žlutý; ungarisch: Sárga tárnics.
Verbreitungsgebiet
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Namensursprung:
Die Gentiana soll ihren Namen nach Dioskurides dem illyrischen König Gentis, der sie als Mittel gegen Pest empfohlen haben soll, verdanken. Der Name Enzian stellt eine Entlehnung aus dem lateinischen gentiana dar, war aber schon im 15. Jahrhundert als Ention, Entzian vollkommen eingebürgert; lutea = gelb.
Volkstümliche Bezeichnungen:
Mundartlich finden wir das Wort oft weitgehend entstellt (schweizerisch ist häufig das anlautende g von gentiana zu j erweicht oder das Wort in Enze u. a. verkürzt): Enza, Enzio(ne) (St. Gallen), Jenzene, Jenzele, Jenstener, Jäuse (Schweiz). – Zum Unterschied von den blauen bzw. kleineren Arten heißt G. lutea auch Wiess-Enza, Wyss-Jenzä (Schweiz), großi, breite Jänzelä (Waldstätten). Weitere volkstümliche Bezeichnungen sind: Magenwurz, Bitterwurz, Halunkenwurzel.
Botanisches:
Die ausdauernde, in den Gebirgen Südeuropas auf Kalk, Granit und Gneis heimische Pflanze treibt im Frühjahr aus einem bläulichschimmernden Blattschopfbüschel mit stark bogennervigen Blättern einen 140 cm hohen, stielrunden, oberwärts gerieften, hohlen Stengel mit drei bis zehn gelbblütigen und blattachselständigen trugdoldigen Scheinquirlen. Die bis 60 Jahre alt werdende Pflanze blüht erst vom zehnten Jahre an. Im Gegensatz zu anderen Enzianarten reagieren ihre honigreichen Blüten auf Licht-, Temperatur- und Stoßreize nicht. Der Gelbe Enzian besitzt eine mehrköpfige Pfahlwurzel. Blütezeit: Juli bis August.
Geschichtliches und Allgemeines:
Theophrast und den Hippokratikern noch unbekannt, wird der Enzian ausführlich von Dioskurides, Plinius, Celsus, Scribonius Largo und Galenus behandelt. Er gilt bei ihnen als Mittel gegen den Biß giftiger Tiere, gegen Seitenschmerzen, Leber- und Magenleiden, Krämpfe, innere Zerreißungen und Sturzverletzungen, äußerlich gegen Geschwüre, Blutflüsse und Wunden. Plinius berichtet, daß die beste Gentiana in Illyrien wachse; es ist anzunehmen, daß es sich dabei um Gentiana lutea handelt. Galenus empfiehlt den Enzian besonders als Gichtmittel. Auch die Kräuterbücher des Mittelalters sangen ihm ausführliche Loblieder. Bock und Matthiolus beschäftigten sich eingehend mit ihm, und Leonhart Fuchs schreibt: „… In Summa / Entzian wurzel und der safft darvon / zerteilen / reynigen / seubern vn nehmen hinweg allerlei verstopffung. Seind ein treffenliche Artzney für allerley gifft / vnd bekommen seer wol dem schwachen Magen.“ – Auch in der Veterinärmedizin ist der Enzian schon frühzeitig ein geschätztes Mittel gewesen und der volkstümliche Name „Heil allen Schaden“ soll auf den Glauben zurückgehen, daß damit „alle brüch und schäden der pferd“ geheilt werden. Wie Bock berichtet, sollen die Hirten das Kraut und die Wurzel des Enzians zerhackt und unter Zitieren bestimmter Gebetsformeln den Schweinen gegeben haben, sobald eine Sau vom Viehschelm (Viehseuche) befallen wurde. Er verwendete auch die glatte Wurzel zu Laminarien. Bei Siemering (Historia Gentianae naturalis et medica, Frankof. ad Viadr., 1777) finden sich verschiedene Hinweise über die Anwendung von Enzian bei Wechselfieber. Enzian galt nach Gesenius vor der Einführung der Chinarinde sogar als bestes Fiebermittel. Auch Lenhardt gebrauchte die Enzianwurzel mit Rad. Tormentillae mit Erfolg bei Wechselfieber. In gleicher Weise galt auch in Frankreich die Enzianrinde früher als das einzige Mittel, welches die Quartana heilte. Auch zur Entwöhnung von zuviel Biergenuß wurde die Wurzel verwendet. – Der Enzianschnaps des Tirolers wird nicht nur aus der fermentierten Wurzel des Gelben Enzians, sondern auch aus der von verwandten Arten gebraut. Besonders dem Gebirgler gilt er als ein Universalmittel gegen Magen- und Darmbeschwerden, Fieber und Gicht. „Wia die Enzianwurz is koani so stark“ meint der Tiroler. In der Steiermark legt man auch die großen Blätter des Enzians als kühlendes Mittel auf offene Wunden. Auch das Enzianpulver wird in den Alpenländern als altes Gichtmittel geschätzt. Enzian wird in allen Mittelmeerländern, wie Jugoslawien, Italien, in der Schweiz und in Spanien gesammelt und vielfach exportiert. – In der Mongolei wird nach Hübotter die „Gentiana barbara Froel.“ als Universalmittel gegen biliöse Fieber angewendet.
Wirkung
Von Paracelsus erwähnt, von Hieronymus Bock als „der Teutschen Tyriack“ gepriesen, wird der Enzian auch im Kräuterbuch des Matthiolus hochgelobt als Mittel gegen Biß giftiger Tiere, als Fiebermittel, Expektorans, Diuretikum, Emmenagogum, gegen Leber- und Milzverstopfung, Magenschwäche und als Wurmmittel.
Wie v. Haller schreibt, verwenden die Wundärzte die – im übrigen gegen Würmer, Fieber und Magenschwäche gerühmte – Wurzel als „Quellmeisel“, indem sie Stöcke davon in Hohlgeschwüre stecken, die sich vor der Zeit schließen wollen; durch ihre Bitterkeit regt die Wurzel die Eitersekretion an.
Professor Dreißig, ein Zeitgenosse Hufelands, berichtet über den Nutzen der Gentiana-Medikation bei Diarrhoea chylosa.
In der Volksmedizin wird der Enzian von Europa bis China sehr geschätzt. Nach Kneipp sind die Hauptwirkungen des Enzians: 1. Stärkung und Unterstützung der Magensäfte; 2. Stärkung der Nerven. Nervenschwache Leute sollen nach ihm alle Tage 5 Tropfen nehmen. Auch für alte Leute ist er geeignet, denn er erwärmt den Magen. „Wer ein kleines Gärtlein hat, soll darin haben einen Salbeistock, einen Wermutstock und einen Enzianstock.“
In der russischen Volksmedizin wird die Species lutea nicht angewendet, dafür Gentiana macrophylla gegen Irrereden und Schlaflosigkeit. Die Species Gentiana umbellata als Abkochung gegen Schmerzen und Stechen in der Brust, als gepulverte Pflanze auf Geschwüre und Geschwülste äußerlich. Schließlich wird auch Gentiana ascendens gegen Rheumatismus gebraucht.
In Jugoslawien spielte die Species Gentiana cruciata in den Jahren 1837 bis 1848 eine große Rolle gegen Tollwut. Der Volksschullehrer Lalič trat in Wort und Schrift für die Pflanze ein, so daß sie schließlich auch in Militärhospitälern eingeführt wurde. Zur Verwendung gelangte nur die frische Wurzel. Er besaß die amtliche Bestätigung eines Regimentskommandeurs, daß er einen Tollwutkranken geheilt habe. Die frische Enzianwurzel, die mit Unterstützung des Militärs gesammelt wurde, ergab negative Resultate. Es wurde vermutet, daß Lalič sein Spezialmittel mit Canthariden versetzt hatte, ohne es anzugeben. Die Enzianwurzel habe nur den Zweck gehabt, das eigentliche Heilmittel zu maskieren, denn 1849 schrieb er, daß er sein Heilmittel noch nicht vollkommen veröffentlicht habe. Nach Vrgoč ist dieser Fall ein typisches Beispiel für jene Drogen, die ohne wirksam zu sein auftauchen und verschwinden.
Über die Verwendung in der tschechischen Volksmedizin schreibt mir Dostál: Nach Veleslavín (2) heilt Enzianwurzel (G. asclepiadea, G. lutea, G. punctata) den Schlangenbiß, die Leber, vertreibt Schmarotzer, treibt die Menses, verursacht auch Abortus. Die pulverisierte Enzianwurzel in Wein oder mit Brot ist sehr gut für den Magen. Der Saft aus dem Kraut heilt Rheuma und Wechselfieber. Ein Destillat heilt Verstopfung, Appetitlosigkeit, stärkt den Magen, vertreibt Schmarotzer, treibt den Harn und Menses und verlängert das Leben. Ferner wird Enzian auf die Augen und Wunden aufgelegt und findet auch in der Kosmetik Verwendung, vertilgt auch die Ohrenwürmer (3). G. amarella gibt aus den getrockneten Wurzeln einen Tee gegen Magenschwäche und Appetitlosigkeit. Die Blätter und Wurzeln der G. pneumonanthe werden gegen Brusterkrankungen genommen (4).
Literatur: (1) Polívka, Květena III. 271; (2) Veleslavín, 1596, 213 c; (3) Veleslavín, 1596, 214 D; (4) Polívka, Květena III. 276.
Nach der Han-Arzneilehre wird in China die Droge Ts’ao-lung-tan, als deren Stammpflanzen einige Gentianaceen, darunter auch Gentiana scabra Bunge, gelten, als Stomachikum angewandt.
In England erfreut sich Gentiana großer Beliebtheit als Magentonikum bei Dyspepsien, verbunden mit gichtischer (Harnsäure-) Diathese, bei Ikterus und in der Rekonvaleszenz nach akuten Krankheiten und Malaria.
In Frankreich ist der Enzian wohl am eingehendsten auf seine Wirkung geprüft worden. Schon 1902 stellte Lère fest, daß er eine Leukozytose bewirke, die mit der durch fleischreiche Nahrung hervorgerufenen verglichen werden könne.
Nach Leclerc ist der Enzian nicht nur ein reines Amarum, das ohne zu reizen und ohne adstringierende Eigenschaft tonisierend und die Speichelsekretion vermehrend wirkt, und daher geeignet für Fälle physiologischer Minderwertigkeit, Anämie, Skrofulose und Rekonvaleszenz, sondern er besitzt auch einen nicht in das Reich der Fabel zu verweisenden Heilwert bei Malaria, und zwar bei der tertiana und quartana.
Tanret hatte ebenfalls schon im Jahre 1905 festgestellt, daß die Pflanze, und besonders das Gentiopicrin, rasch Infusorien abtöte, wodurch sein Einfluß auf die Haematozoen des Sumpffiebers erklärt würde.
Pic und Bonnamour berichten auch, daß die Rad. Gentianae vor Entdeckung der Chinarinde das einzige Mittel war, welches die Quartana heilte. Sie bringen auch einen Hinweis, daß die Droge in größeren Dosen toxisch wirke. Es treten narkotische Trunkenheit und Erbrechen auf.
Auch in Italien gilt der Enzian als Tonikum amarum, Digestivum und Stimulans.
Der Enzian wirkt als Bittermittel, regt die Darmperistaltik an (vgl. auch Condurango!), vermehrt Speichel und Magensaftsekretion und steigert den Appetit, letzteres vielleicht als indirekte Folge erhöhter Herztätigkeit und besserer Durchblutung der Abdominalorgane, da er auch eine leichte Blutdrucksteigerung hervorruft.
In neuester Zeit wurde festgestellt, daß Bitterstoffe die Erregbarkeit der Sympathikusenden zu steigern vermögen. Das wäre eine Erklärung für die günstige Wirkung der Bittermittel bei spastischen Zuständen (akute Dyspepsie, Kolik und spastische Obstipation). Auch nach Enziangaben ist eine Leistungssteigerung zu beobachten wie nach allen Bittermitteln.
Die Bittermittel müssen vor dem Essen gegeben werden (am besten eine Stunde, mindestens aber eine halbe Stunde vor der Mahlzeit). Gibt man sie während oder nach dem Essen, so tritt eine Verschlechterung der Verdauungsverhältnisse ein.
Wirksame Bestandteile der Enzianwurzel sind u. a. das Glykosid Gentiopicrin und Gentianmarin.
Die Glykoside lassen sich durch Alkoholdämpfe stabilisieren.
Anwendung in der Praxis auf Grund der Literatur und einer Rundfrage:
Gentiana lutea ist ein beliebtes Stomachikum und Stimulans, das wie andere Bittermittel zur Verbesserung des Blutbildes (Vermehrung von weißen und roten Blutkörperchen) beiträgt. Man gibt es bei Gastropathien wie Gastritis acuta und chronica, auch spastischen Blähungen, skrofulöser Magen- und Darmschwäche und gichtisch-rheumatischen Magenschmerzen. Bei häufig mit Enteroptose verbundener Hypazidität zeigte sich zusehende Besserung auf Gentiana D 2 im Wechsel mit Nux moschata D 6.
Auch bei Anregung der Leber- und Gallentätigkeit, bei Arthritis deformans und Ikterus wird der Enzian verordnet, ebenso findet er als Anthelmintikum Verwendung.
Als Stärkungsmittel wird Gentiana bei Blutarmut, Chlorose, Herz- und Nervenschwäche empfohlen. Auch bei Hysterie wird das Mittel erwähnt, doch wird auch von verschiedener Seite von der Darbietung bei Kopfschmerzen und nervösen Erregungszuständen abgeraten.
Bekannt ist noch die fieberwidrige Wirkung, insbesondere bei Intermittens tertiana und quartana. Hier kann es als Ersatzmittel für Chinin gegeben werden. Gentiana wird häufig im Teegemisch in Verbindung mit anderen magenstärkenden Kräutern verordnet.
Angewandter Pflanzenteil:
Von den älteren Kräuterbüchern bis zur modernen Literatur herrscht seltene Einmütigkeit darüber, daß die Wurzel bzw. der Wurzelstock die wirksamen Stoffe enthalten.
Man ließ früher die feuchten Wurzelstöcke aufeinandergeschichtet liegen und gären, wodurch auch die Rötung der sonst weißen Droge sich ergab. Durch diesen Fermentierungsprozeß treten aber „tiefgehende Zersetzungen des Zellinhaltes“ ein (Hager), die den Wert der Droge beeinträchtigen. Da die Enzianarten unter Naturschutz stehen und (nach R. Lochmann) die Wurzeln angebauter Pflanzen denen wildwachsender an Wirkung nicht nachstehen, so empfiehlt es sich, die Droge von angebauten Pflanzen zu gewinnen.
Radix Gentianae ist offizinell in allen Staaten. Das DAB. läßt nur die schnell getrockneten (also nicht gegorenen) Wurzelstöcke zu.
Das „Teep“ wird aus den frischen Wurzelstöcken der Pflanze gewonnen. Die Urtinktur nach dem HAB. wird ebenso hergestellt (§ 3).
Während die Wurzelstöcke wildwachsender Pflanzen im Spätsommer gegraben werden, brauchen die kultivierter Pflanzen erst im Spätherbst geerntet zu werden.
Dosierung:
Übliche Dosis:
Zwei- bis dreimal täglich 10 Tropfen der Tinktur (Friedrich);
dreimal täglich 1 Messerspitze des Pulvers (Baumgarten). 1/2 Teelöffel voll (= 2,1 g) zum kalten Auszug oder heißen Infus täglich;
0,3-1,5 g Rad. Gentianae (Rost-Klemperer).
1 Tablette der Frischpflanzenverreibung „Teep“ dreimal täglich.
(Die „Teep“-Zubereitung ist auf 50% Pflanzensubstanz eingestellt, d. h. 1 Tablette enthält 0,125 g Rad. Gentianae.)
Maximaldosis:
Nicht festgesetzt.
Rezepte:
Bei Magenschwäche und Appetitlosigkeit:
Rp.:
Rad. Gentianae conc. 30 (= Enzianwurzel) D.s.: 1/2 Teelöffel voll mit 2 Glas Wasser kalt ansetzen, 8 Stunden ziehen lassen und tagsüber trinken.Gegen Spulwürmer (nach Meyer):
Rp.:
Rad. Valerianae (= Baldrianwurzel) Rad. Carlinae acaulis (= Eberwurz) Rad. Gentianae (= Enzianwurzel) Hb. Centaurii (= Tausendgüldenkraut) Hb. Absinthii aa 20 (= Wermutkraut) M.f. species. D.s.: 1 Eßlöffel auf 1 Tasse Wasser abkochen. Tagsüber schluckweise trinken.Als Stomachikum (nach Klemperer-Rost):
Rp.:
Rad. Gentianae 10 Pericarp. Aurant. 25 Vini Xerens. 500 Macera per horas 24. Coletur. D.s.: Bei jeder Mahlzeit ein Likörgläschen voll zu trinken.Mariazeller Magentropfen:
Rp.:
Cort. Chinae reg. Cort. Cinnamom. Rad. Pimpinellae Cort. Salicis Fr. Foenic. Res. Myrrhae Lign. Santali rubr. Rhiz. Calami Rhiz. Zedoariae Rad. Gentianae Rhiz. Rhei aa 1 Spir. vini dil. 375,0. 8 Tage digerieren, dann filtrieren. D.s.: Magenlikör.Portlands Gichtpulver:
Rp.:
Rad. Gentianae pulv. 15 Res. Guajaci Rad. Asari europ. Cort. Fructus Aurant. aa 5 Hb. Centaurii 10 M.f. pulvis. D.s.: Zwei- bis dreimal täglich 1 Teelöffel voll Pulver in Wein nehmen.Als Stomachikum (nach Kroeber):
Rp.:
Cort. Cinnam. ceyl. 5 (= Zimtrinde) Rhiz. Calami 10 (= Kalmuswurzel) Hb. Menyanth. trif. 15 (= Fieberkleekraut) Rad. Gentianae 15 (= Enzianwurzel) Cort. Fructus Aurantii 15 (= Pomeranzenschalen) Hb. Centaurii 20 (= Tausendgüldenkraut) Hb. Absinthii 20 (= Wermutkraut) M.f. species. D.s.: 1 Teelöffel auf 1/2 Tasse, 1/2 Stunde vor dem Essen oder täglich schluckweise als Abkochung. Zubereitungsvorschlag des Verfassers: 1/2 Teelöffel auf 1 Glas Wasser vgl. Zubereitung von TeemischungenAls Fiebermittel (nach Meyer):
Rp.:
Rad. Gentianae (= Enzianwurzel) Rhiz. Caricis arenariae (= Sandseggenwurzel) Hb. Erythreae centaurii (= Tausendgüldenkraut) Hb. Fibrini trif. aa 10 (= Fieberkleekraut) Cort. Salicis 60 (= Weidenrinde) M.f. species. D.s.: 1 Eßlöffel auf 1 Tasse Wasser abkochen. Ein- bis dreimal täglich warm trinken lassen. Zubereitungsvorschlag des Verfassers: 2 Teelöffel auf 2 Glas Wasser vgl. Zubereitung von Teemischungen________________________________
Inhaltsverzeichnis: Lehrbuch der biologischen Heilmittel, Gerhard Madaus (+ 1942), Ausgabe Leipzig 1938 Auf Bilder / Photos des Lehrbuches wurde wegen mangelnder Aktualität / Qualität verzichtet. Ebenso ist die Einführung in dieser Online-Version nicht vorhanden. Sie können hier ausschließlich auf die Besprechung der einzelnen Pflanzen zurückgreifen. Die Rezepturen werden in das Kompendium im Laufe der Zeit eingearbeitet. Vorhandene Fotos: Rechte beim Verlag erfragbar.