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Kaffeebaum, Rubiaceae.

Name:

Cofféa arábica L. Kaffeebaum. Französisch: Cafféier; englisch: Coffee-tree; dänisch: Kaffeträ; italienisch: Caffé; polnisch: Kawa; russisch: Kofie; tschechisch: Kávovník arabský; ungarisch: Kávé.

Verbreitungsgebiet

Weiteres Vorkommen: Kultiviert überall in den Tropen (Brasilien usw.)

Namensursprung:

Entgegen der Annahme, daß der Name Coffea (Kaffee) von dem arabischen Kahwah, kahwe oder cahuah, welches sowohl das Kaffeegetränk als auch den Wein bezeichnet, stammt, wird er auch oft in Zusammenhang mit der Landschaft Kaffa (Südabessinien), wo der Kaffeebaum sehr häufig angetroffen wird, gebracht.

Botanisches:

Der bis 6 m hohe Baum mit 10-20 cm langen länglich-elliptischen, zugespitzten, lederigen Blättern und mit fünf bis sieben weißen jasminartig riechenden Blüten in den Blattachseln ist in Abessinien und im Sudan beheimatet. Die ovalen Beerenfrüchte sind zuerst grün gefärbt, dann werden sie gelb und schließlich meist rot bis schwärzlich. Sie enthalten zwei ovale, am Rücken gewölbte, an der inneren Seite flache Samen mit einer Längsfurche, die von einem pergamentartigen, gelblichen Gehäuse eingeschlossen sind. Coffea arabica wird im gesamten Tropengürtel – zumeist unter Schattenbäumen – kultiviert.

Geschichtliches und Allgemeines:

Nach handschriftlichen Nachrichten, die sich in der Pariser Bibliothek befinden, muß die Sitte des Kaffeetrinkens im Orient bis weit in das Altertum zurückgehen, jedenfalls war sie um 875 nach unserer Zeitrechnung in Arabien und Persien schon allgemein gebräuchlich. Eine Sage aus jener Zeit berichtet, daß der Erzengel Gabriel dem kranken Mohammed Kaffee als Heilmittel gereicht hätte. Nach einer anderen Sage wurde dem Maroniten Faustus Nairo von seinem Hirten erzählt, daß Ziegen, die die Bohnen des Kaffeestrauches gefressen hatten, in der Nacht herumhüpften und wach blieben. Bei den Türken tritt der Kaffee erst viel später auf. Nach einer Überlieferung soll der Scheikh Omar um 1258 das Kaffeegetränk erfunden haben, nach einer anderen hat erst Mufti Gemal Eddin den Gebrauch des Kaffee in Jemen eingeführt. Bald darauf entstanden überall in Ägypten und in der Türkei Kaffeehäuser, die zum Teil zeitweise verboten wurden. Der erste Deutsche, der von dieser Sitte berichtet, ist wohl der Arzt Rauwolf, der im Jahre 1573 ein Kaffeehaus in Aleppo antraf. Im Laufe des 17. Jahrhunderts hatte sich der Kaffee schon fast ganz Europa erobert. In Preußen wurde der Kaffeehandel durch Friedrich den Großen monopolisiert, und der Kaffee dadurch sehr verteuert, damit nicht zuviel Geld ins Ausland flösse. – Als Arzneimittel wurde häufig das Dekokt der rohen Bohnen gegen Wechselfieber, Keuchhusten usw. gebraucht. Man stellte verschiedene Präparate, darunter einen Kaffeelikör nach Peretti, einen Sirup nach Ferrari, eine Essentia Coffeae usw. her. Der geröstete Kaffee fand als diätetisches Mittel bei Diarrhöe und bei verschiedenen Vergiftungen Anwendung.

Wirkung

Als magenstärkendes, windtreibendes, purgierendes Mittel wird der Kaffee von v. Haller geschildert, der aber als Nachteil des Kaffeegenusses „Erhitzung des Geblüts“, Dickwerden und Nervenzittern angibt; ohne Milch werde er gegen Diarrhöen, von Erkältung herrührend, gebraucht.

Hecker schreibt dem rohen Kaffee tonische, nährende und „einwickelnde“ Kräfte zu.

Gentil rühmt ihn als vorzügliches Mittel gegen katarrhalische und gichtische Beschwerden und unterdrückte Menstruation.

Besonders bemerkenswert ist die Empfehlung des Kaffees durch Grindel, der ihn als Chinaersatz anwandte und gute Erfolge bei Wechselfieber, aber auch bei Nervenfiebern, Atonie der Verdauungsorgane (Diarrhöe, Atrophien, putride Fieber) und zur Kräfteerhaltung erzielte.

Auch Delioux wandte ein Dekokt von ungeröstetem Kaffee (30-40 g Bohnen auf 1/3 l eingekocht) mit Zitronensaft erfolgreich gegen Wechselfieber an.

Den gerösteten Kaffee empfahlen Audon bei Wechselfieber, Lanzoni und Schulze bei galligen Diarrhöen, Pringle bei Nervenkrankheiten, periodischem Asthma, Hecker bei Gastrospasmus, Apoplexie, Insomnie, Kopfweh, Vergiftungen und Steinbeschwerden.

Von Osiander wurde der Kaffee seiner vielseitigen Wirkungen wegen sehr häufig empfohlen, von Hufeland u. a. als verdauungsförderndes Mittel geschätzt. Clarus macht Gebrauch von starkem Kaffee u. a. bei Migräne und anderen Neuralgien, namentlich, wenn Hirnanämie vorhanden ist, aber keine Indigestionszustände bestehen; bei abnormen Gärungsprozessen soll er zu rasche Verdauung und Säurebildung hemmen. Bei funktionellen Schwächezuständen und nervösen Störungen wurden mit Coffeinkuren gute Erfolge beobachtet.

Der Kräuterpfarrer Künzle erwähnt die Heilung eines Lupus durch Waschungen mit Kaffeewasser.

Die Kaffeewirkung ist im wesentlichen eine Wirkung des Coffeins. Rohe Kaffeebohnen enthalten 0,8-2,43% Coffein. In Bohnen, die im Gewächshaus gezogen worden waren, konnte ich nur 0,75% nachweisen. Auf die Frage der Wirkung der Röstprodukte, die bei der Beurteilung coffeinarmer oder coffeinfreier Kaffees eine Rolle spielt, soll hier nicht eingegangen werden. Die Coffeinwirkung ist komplexer Natur. Einzelheiten aus der älteren Literatur siehe bei Bock. – Am Zentralnervensystem wird die Reflexerregbarkeit erhöht, eine Wirkung, die sich beim Menschen in Aufregung, Schlaflosigkeit und Herzklopfen äußert, in kleinen Dosen in der Anregung geistiger Vorgänge. Die Coffeinwirkung auf den Kreislauf setzt sich zusammen aus einer Erregung des Vasomotorenzentrums, einer Erregung der zentralen Organe des Vagus, einer Erregung der Ganglien des Reizleitungssystems, einer Wirkung auf die Herzmuskulatur und einer Erweiterung der Coronargefäße. Unter türkischem Kaffee versteht man bekanntlich einen höchst dispers gemahlenen mit Zucker aufgekochten Kaffee, bei welchem der größte Teil des Bodensatzes mitgenossen wird, unter Filterkaffee dagegen einen vom Bodensatz befreiten Kaffee. Bei meinen Versuchen wurde folgendes festgestellt: 1. Zeitlich gesehen, ist die Harnausscheidung beim Genuß türkischen Kaffees schneller als beim Filterkaffee. (Vgl. Fig. 1-3 auf der nächsten Seite.) Der Effekt tritt nach 1-1 1/2 Stunden übereinstimmend bei allen drei Versuchspersonen ein. Die erste Person hat nach 1 Stunde ein Maximum der Harnausscheidung, die zweite auch nach 1 Stunde, die dritte nach 1 1/2 Stunde. Der türkische Kaffee hat also die Harnabscheidung beschleunigt. 2. Die Gesamtharnmenge, die innerhalb 5 Stunden von allen drei Versuchspersonen ausgeschieden wurde, ist beim türkischen Kaffee wesentlich größer als beim Filterkaffee. Die Vermehrung beträgt bei der ersten Person 27%, bei der zweiten 28%, bei der dritten 60%. Der hohe diuretische Effekt des türkischen Kaffees, der von der gleichen Stärke war wie der Filterkaffee (0,08 g Coffein in der aufgenommenen Menge im Versuch mit der ersten Person, 0,20 g Coffein in den Versuchen mit den beiden anderen Personen), kann logischerweise nur den Ballaststoffen zugeschrieben werden. Es erscheint einleuchtend, daß mit der Verstärkung der Diurese eine verkürzte Verweilzeit des Coffeins im Organismus bedingt wird; möglich ist auch eine Beschleunigung der Oxydation oder einer sonstigen Veränderung des Coffeins. Damit wird aber derjenige Bestandteil schneller eliminiert, der die unangenehmen Begleiterscheinungen des Kaffees veranlaßt, so daß diese Nebenerscheinungen möglicherweise gar nicht erst auftreten, indem jede Kumulation des Coffeins verhindert ist. Die angeblich gute Verträglichkeit des türkischen Kaffees kann somit als Wirkung der Ballaststoffe der Kaffeebohne durch Beschleunigung und Verstärkung der Nierenausscheidung verstanden werden.

Harnausscheidung nach Einnahme von Wasser, Filterkaffee und türkischem Kaffee. Fig. 1-3: Die jeweils ausgeschiedenen Harnmengen. Fig. 4-6: Die vom Versuchsbeginn an insgesamt ausgeschiedenen Harnmengen.

Daß bei Tieren das Coffein anders wirkt als ein Kaffeeaufguß, kann man ausgezeichnet am Süßwasserpolypen zeigen. Das Coffein bringt die einzelnen Zellen zur Quellung und zum Zerfall, während der Kaffeeauszug das gesamte Tier mehr gerbt. Dieser von mir gefundene Test ist in dem Kapitel „Purine“ ausführlich beschrieben worden.

Nach kleinen Dosen fand Males eine leichte, einige Zeit anhaltende Steigerung des Grundumsatzes, während größere Dosen zwar eine größere Steigerung hervorriefen, der aber bald eine Senkung unter die Norm folgte. Die Magensekretion wurde angeregt.

Von den experimentellen Arbeiten der neueren Zeit ist wohl als besonders wichtig die Beobachtung zu bezeichnen, daß bei Katzen, die mit Kaffee gefüttert werden, fast regelmäßig Magengeschwüre auftreten.

Bei Sondenverfütterung von warmem Kaffee konnten beim Kaninchen Veränderungen an der Magenschleimhaut nicht festgestellt werden. Bei subkutaner Verabreichung von 0,5 ccm einer 20%igen Lösung von Natriumcoffeinosalicylicum jeden zweiten Tag über vier Wochen konnte ebenfalls keine Schleimhautveränderung am Magen erzielt werden. Lediglich bei subkutaner Verabreichung von Coffein und Nikotin (von letzterem 1 ccm einer 3%igen Lösung) abwechselnd konnte mit Sicherheit eine schwere ulzeröse Gastritis erzeugt werden. Grasso mißt dem Nikotin die größere Bedeutung bei.

Über den Coffeinnachweis vgl. das Kapitel „Purine“ und die dort zitierte Literatur.

Bei akuter Vergiftung verursacht Coffein rauschartige Erregungszustände mit Ohrensausen, Kopfschmerzen, Schwindel, Herzklopfen, Muskelsteifheit, Schlaflosigkeit, Unruhe, Gedankenverwirrung, Delirien, Krämpfe, Brechneigung, Durchfälle, starken Harndrang, bei chronischer Vergiftung Neurasthenie, Muskelschwäche, Palpitationen, Obstipation, venöse Plethora, Hämorrhoiden, nervöse Dyspepsie, Kardialgie und Akne rosacea.

Nach Lewin traten infolge starken Kaffeegenusses auch Pruritus vulvae et ani, Minderung der sexuellen Erregbarkeit, Flimmern vor den Augen, Amblyopie und vorübergehende Taubheit auf.

Bei einer hochgradig hysterischen Frau trat nach Kaffeegenuß totale Anästhesie auf, auch Störungen der Intelligenz und Gehörshalluzinationen wurden beobachtet.

In der Therapie wird Coffein innerlich als aufmunterndes Nervinum und kardiales Analeptikum in Erschöpfungs- und Schwächezuständen sowie bei Migräne, als Anregungsmittel des Atemzentrums, der nachlassenden Herztätigkeit und der Gefäßschwäche, als Diuretikum und zur Lösung von Gefäßspasmen (hier meist ersetzt durch die leicht löslichen Doppelsalze, besonders Coffeinum-Natrium salicylicum) gebraucht. Bei drohendem kardiovaskulärem Kollaps, insbesondere in akuten Infektionskrankheiten, bei drohender Atemlähmung in Narkose, Morphinvergiftung usw. hat sich Coffeinum-Natrium salicylicum als subkutane Injektion glänzend bewährt. So zeigte sich auch aus den Versuchen von Wiechowski und Halfen, daß das durch Chloroform bis zur mechanischen Unerregbarkeit und bis zum Verschwinden der Aktionsströme geschädigte Herz außer durch Adrenalin nur durch Coffein wieder zum Schlagen gebracht werden kann. Nach Hendrych wird der durch Kalium erzeugte Herzstillstand ebenfalls wieder mit Coffein beseitigt. Er schreibt, daß es erstaunlich ist, wie selbst nach langdauernder Einwirkung des lähmenden Kaliums das Herz unter Coffein nach einiger Zeit immer wieder schlägt, als ob überhaupt keine Schädigung mehr einwirke. Steinbrück berichtet von der Heilung einer Atemlähmung infolge Dilaudidvergiftung durch Injektion einer 10%igen Coffeinlösung.

Über die homöopathische Wirkung des Kaffees schreibt Hahnemann folgendes: „Der Kaffee erregt in großer Gabe Kopfschmerzen, und Kopfschmerzen stillt er daher in mäßiger Gabe, wenn sie nicht von Magenverderbnis oder Säure der ersten Wege herrühren. Er fördert die peristaltische Bewegung der Gedärme in größerer Gabe und heilt daher in kleinerer chronische Durchfälle.“

In der neueren homöopathischen Literatur wird Coffea genannt bei Nervenschmerzen hypochondrischer und hysterischer Personen, Schlaflosigkeit, Migräne, Verdauungsschwäche und Magenkrampf, Blähungsbeschwerden, blutenden und juckenden Hämorrhoiden und Hämorrhagien. Die rohen Kaffeebohnen enthalten außer dem Coffein: Gallussäure und Zitronensäure, ferner Chlorogensäure, Kaffeesäure, Chinasäure und wahrscheinlich Essigsäure, sodann Trigonellin. In den gerösteten Bohnen wurden neben Coffein gefunden: Methylamin, Hydrochinon, Pyrrol, Kaffeeöl, Palmitinsäure, Aceton und Essigsäure.

Anwendung in der Praxis auf Grund der Literatur und einer Rundfrage:

Über den Gebrauch des Coffeins vgl. das auf der Seite vorher Gesagte.

Die ungerösteten Kaffeebohnen können wegen ihrer detoxinierenden Ballaststoffe zur Entgiftung der Patienten verordnet werden, die durch längeren Kaffeegenuß nervös und schlaflos geworden sind.

Weiter kann man sie in höheren Verdünnungen als gutes Mittel bezeichnen bei Schlaflosigkeit durch Gedankenzudrang und Aufregung, nervösen Herzleiden und Herzschwäche, Neurasthenie, Hysterie, Neuralgien hysterischer und hypochondrischer Art, nervösen Kopf- und Zahnschmerzen, Migräne und Dysmenorhöe. Im Gegensatz zu vielen anderen konnte Schmidt, Burgstädt, bei Schlaflosigkeit und Nervosität keine Besserung durch die Verordnung verzeichnen.

Weiter wird Coffea auch bei gastrischen Störungen, wie Dyspepsie, Diarrhöe, und Vomitus, insbesondere nach Genuß von Narkotika, gegeben. Bei Vomitus gravidarum hilft nach Kleine, Wuppertal, das Kauen einer Kaffeebohne morgens im Bett. Schließlich wird das Mittel noch gegen Pruritus und als Diuretikum genannt.

Coffea wird meistens als Einzelmittel, zuweilen aber auch im Wechsel mit Belladonna und Chamomilla gegeben.

Angewandter Pflanzenteil:

v. Haller nennt die gerösteten, aber auch die ungerösteten Bohnen. Hecker erwähnt die ungerösteten Kaffeebohnen.

Delioux empfiehlt das Dekokt des ungerösteten Kaffees.

Nach Geiger wurde das Dekokt der rohen, aber auch der gerösteten Bohnen medizinisch verwendet.

Hager gibt an, daß die Kaffeebohnen beim Rösten weitgehenden und wichtigen Veränderungen (bedeutende Abnahme des Wassergehaltes, geringe Abnahme des Coffeins – auch Rohfaser, Fett, Kaffeegerbsäure und Zucker erfahren Veränderungen) unterliegen.

Das HAB. läßt die Tinktur aus den getrockneten, ungerösteten Kaffeebohnen herstellen (§ 4). Den gleichen Ausgangsstoff hat auch das „Teep“.

Semen Coffeae ist offizinell in Spanien, Portugal, Mexiko und Venezuela.

Dosierung:

Übliche Dosis:

0,1-0,3-0,5 g Coffeinum in Pulvern, Pillen oder Pastillen als Nervinum und kardiales Analeptikum (Klemperer-Rost);

0,3-0,5-1 g Coffeinum-Natrium benzoicum mehrmals täglich; 0,1-0,3-0,4 g Coffeinum-Natrium salicylicum mehrmals täglich (Klemperer-Rost);

0,2 g Coffeinum-Natrium salicylicum mehrmals täglich zur subkutanen Injektion (Klemperer-Rost).

1 Tablette der Pflanzenverreibung „Teep“ vier- bis fünfmal täglich.

(Die „Teep“-Zubereitung ist auf 50% Pflanzensubstanz eingestellt.)

Bei einem Coffeingehalt der Droge von 1,5% enthält 1 Tablette 0,25 (entsprechend 0,125 g Semen Coffeae) 1,875 mg Coffein.

In der Homöopathie:

dil. D 1-2.

Maximaldosis:

0,5 g pro dosi, 1,5 g pro die Coffeinum (Helv., Ital.).

0,2 g pro dosi, 0,6 g pro die Coffeinum (Austr.).

1 g pro die, 3 g pro dosi Coffeinum-Natrium benzoicum (Helv., Ital.).

1 g pro dosi, 3 g pro die Coffeinum-Natrium salicylicum (Helv., Ital.).

Rezepte:

Bei Herzinsuffizienz und Hydrops (nach Klemperer-Rost):

Rp.:

Coffeini 0,2
Pulv. Fol. Digital. 0,1
Sacch. alb. 0,5
M.f. pulv. D. tal. dos. XII.
S.: Dreimal täglich 1 Pulver.

Zur Anregung der Herztätigkeit (nach Trendelenburg):

Rp.:

Coff.-Natr. salicyl. 2
Aquae dest. ad 20
M.d. ad vitr. collo amplo. Sterilisa.
S.: Dreimal täglich 1 ccm intramuskulär.

Als Analeptikum bei Kindern (nach Klemperer-Rost):

Rp.:

Coffeini 0,06 (-0,2)
Natrii bicarbonici 1,5-3
Aq. Foeniculi 60
M.d.s.: Halb- bis einstündlich 1/2-1 Teelöffel.
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Inhaltsverzeichnis: Lehrbuch der biologischen Heilmittel, Gerhard Madaus (+ 1942), Ausgabe Leipzig 1938
Auf Bilder / Photos des Lehrbuches wurde wegen mangelnder Aktualität / Qualität verzichtet. Ebenso ist die Einführung in dieser Online-Version nicht vorhanden. Sie können hier ausschließlich auf die Besprechung der einzelnen Pflanzen zurückgreifen. Die Rezepturen werden in das Kompendium im Laufe der Zeit eingearbeitet. Vorhandene Fotos: Rechte beim Verlag erfragbar.

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