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Deutsche und andere Bezeichnungen

Waldmeister, Duftlabkraut

Galium odoratum, Asperula matrisylva, Chlorostemma odoratum, Galium matrisylva

Nach Madaus:

Waldmannla (Egerland), Waldmannl (Erzgebirge), Waldmännli (Aargau), Meier-Chrut (Schweiz). Maiblume, -kraut (Hessen), Gugger-Blueme = Kuckucksblume (Aargau). Niederdeutschen Formen: Möhsch, Mähsk, Meusch (Mecklenburg), Möösch (Lübeck), Möschen (Schleswig), Möischen (Holstein) gehören zu Moschus (wegen des angenehmen Duftes)

Pflanzenfamilie

Rubiaceae

Wirkung

+ = schwach belastend, kann in sehr großen Mengen Kopfschmerzen verursachen

Vorkommen

Nord- und Mitteleuropa, Sibirien, Nordafrika; in schattigen Lagen / Waldrändern

Nutzung

Pflanzenteile:

Kraut

Ernte:

April bis Mai

Pflanzenheilkunde:

Unruhezustände, Kopf- und Bauchschmerzen, Schlaflosigkeit, Herzbeschwerden, Nervenschmerzen, Durchblutungsstörungen, Hämorrhoiden, Venenbeschwerden

Nach Josef Karl:

Beruhigung. Diuretikum. Leber-Galle-Stau, Pfortaderstau

Verarbeitung: —

Homöopathie:

Hausgebrauch:

Magie, Rituale:

Nach Liath

Waldmeister ist Freya geweiht und wurde früher dem Matratzenstroh (daher der volkstümliche Name Liebfrauenstroh) zugesetzt, um schwanger zu werden. Verräuchert befreit er von destruktiven Schwingungen und hält unerwünschte Wesenheiten fern.

Seine mild bewusstseinsverändernde Wirkung wird von Magiern dazu benutzt, sich auf das Ritual einzustimmen. Oft werden auch Ritualgegenstände im Waldmeisterrauch geweiht / gereinigt.

Geschichten, Erzählungen

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