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Spende

Malakkanuss, Elefantenlausbaum, ostindischer Tintenbaum
 

Körper:

Krankes, elendes Aussehen, große Blässe. Dunkle Haut, straffe Faser

Schwäche aller Sinne. Bandgefühl um Kopf und anderes. Bewusstseinsstörung, wie im Traum. Gedächtnis schwach, -verlust im Alter. Hautjucken, Brennen, Ausschlag. Bandgefühl, Pflockgefühl. Frösteln, Zugempfindlich. Symptome wandern von rechts nach links.

Kinder: Aufbegehren und Gefallen-wollen. Überaktiv. Das Kind strengt sich an und schafft es nicht, dem „Du kannst nichts!“ zu entkommen (Karriere-Eltern). Gefühl von Mangelhaftigkeit, Fehlerhaftigkeit (→ Arg-n.). Reagiert deshalb böse auf sich selbst. Das Kind entwickelt nach Angst und innerer Hitze in der Brust Wutausbrüche, die sich durch Reden nur noch steigern. Schimpfen, Weinen, Fluchen bei Misslingen. Erzeugt Hass, Rache, Wutausbrüche und Mordpläne. Quält, um dann Schuld und Mitleid zu empfinden. Das Trauma des Verlassenseins bringt das Kind in Spaltung. Ein Teil möchte gefallen, was unterwürfig macht. Der andere Teil fühlt sich erniedrigt (von Eltern / Lehrern) und ist wütend, was zu einer Art Hassliebe und zu Rachegefühlen führt.

Allgemein

  • Schwäche, Gefühl eines Pfropfens.
  • Nüchternschmerz
  • Essen erleichtert zeitweilig
  • Haut und Schleimhaut gereizt
  • Neigung zur Gewalt
  • Gespalteten Persönlichkeit, wechselt zwischen guter und schlechter Laune

Klimax

  • Hitze, Mangel an Lebenswärme
  • Hitze am Oberkörper, bei kalten Füßen, innerliche Frostigkeit und heißer Atem
  • Innerliche Kälte bei äußerlicher Hitze
  • Gesichtshitze, jeden Nachmittag 16.00 Uhr, mit Übelkeit und Mattigkeit
  • Schweiß am Tag, beim Sitzen. Abends an Kopf, Bauch und Rücken. Nachtschweiß

Thorax

  • Brustbeklemmung mit innerer Hitze und Angst, die die Patientin ins Freie treibt.

Haut, Drüsen, Lymphsystem

  • Eiterpickel
  • Heftiger Juckreiz, < durch Ausziehen, „springt“ von Ort zu Ort mit dem Kratzen
  • entzündliche Rötung der Haut
  • Gesichtsrose blutend, entzündlich, feucht, juckend mit Krusten
  • Warzen. Herpes, Kondylome

Knochen, Muskulatur

Gesicht

  • Ausdruck wild, kindisch, ausdruckslos, kann rot oder blass sein
  • Kränklich mit hohlen, eingesunkenen Augenrändern, bläulich

Zähne

  • Sehr Warmes macht Schmerzen, bis zu den Ohren, abends gegen 22.00 Uhr

Knochen

  • Last auf der Schulter
  • Schwäche im Arm
  • Klebriger Schweiß der Handflächen
  • Taubheit der Finger
  • Beine steif

Verdauungstrakt

  • Gastritis, Magengeschwür, Hungerschmerz

Verdauung

  • Trockenheit in Mund und Hals
  • Speisen schmecken fade. Appetitmangel. Essen bessert, nach 2 Std. kehren Beschwerden zurück
  • Magendrücken. Geräusche
  • Drücken in der Leber; Nabelregion
  • Schwieriger Stuhlgang durch inaktives Rektum
  • Hämorrhoiden

Herz, Kreislauf, Durchblutung

  • Herz unruhig

Nerven

  • Taubheitsgefühl des Körpers
  • Schlaganfall
  • Konzentrationsstörung
  • Gedächtnisschwäche

Schwindel

  • Schwindelanfälle, beim Gehen, als wären alle Gegenstände zu weit entfernt oder in schwankender Bewegung
  • Drehend mit Augenverdunklung beim Bücken
  • < durch Bewegung

Schlaf

  • Betäubender Schlummer
  • Früh schläfrig, unruhiger Nachtschlaf
  • Spätes Einschlafen
  • Nächtliche Wadenkrämpfe, Zucken in den Gliedern

Augen

  • Schwachsichtigkeit und Trübsichtigkeit
  • Myopie

Ohren

  • Schwerhörigkeit
  • Brummen und Sausen

Wahrnehmung, Empfindung

  • Fixe Ideen, Halluzinationen; denkt, er sei besessen von zwei Personen / Willen
  • Launisches, mit Kopfschmerzen behaftete Magenmädchen (Bandgefühl) mit Gedächtnisschwäche
  • Hypochondrische Traurigkeit und melancholische Gedanken
  • Menschenangst
  • Angst, Bangigkeit und Furcht vor herannahendem Tod
  • Furcht und Misstrauen vor der Zukunft mit Entmutigung und Verzweiflung
  • Übelnehmend, widersprechend und jähzornig
  • Schreit häufig laut, wie um jemanden zu rufen, so rasend, dass sie zurückgehalten werden muss
  • Läppisches, unbeholfenes Wesen
  • Lachen über ernste Angelegenheiten und ernst bleiben bei Lächerlichem
  • Innerer Willens-Widerspruch, wobei der eine zurückweist, was der andere wünscht
  • Wahnideen: doppelt zu sein, dass nichts real ist, alles erscheint wie ein Traum; dass andauernd ein Fremder an ihrer Seite ist, einer zur Rechten, ein anderer zur Linken; ihr Ehemann ist nicht ihr Ehemann, ihr Kind ist nicht das Ihre; streichelt es und weist es dann zurück.
  • Bosheit, Gottlosigkeit, Hartherzigkeit, Grausamkeit.
  • Unwiderstehliche Neigung zum Fluchen und Lästern
  • Gefühl, als wäre der Geist vom Körper getrennt
  • Gedächtnis- und Verstandesschwäche. Vergisst schnell alles; das Bewusstsein um die Vergesslichkeit verdirbt den Appetit.
  • Schwäche aller Sinne
  • Gedankenlosigkeit

Modalitäten:

Schlimmer: geistige Anstrengung, Erschütterung. Gefühle. bei Heißwasseranwendung

Besser: durch Essen (Magenbeschwerden), durch Druck (Kopfweh).

Vergleichsmittel:

Rhus toxicodendron; Mezereum; Staphisagria; Dolichos prurens; Sepia; Nux vomica; Alumina; Lycopodium; Acidum picrinicum; Chelidonium; Graphites; Petroleum; Argentum nitricum

Antidote:

Camph., Clem., Coff., Crot-t., Eucal., Grin., Iod., Jug-c., Jug-r., Ran-b., Rhus-t.

Psyche, Verhalten:

Anacardium ist traurig, deprimiert, furchtsam, feige; gleichgültig. Es fürchtet Diebe, wähnt sich verfolgt. Es ist sehr reizbar, zornig, schwört und flucht. Persönlichkeit gespalten; zwei Willen, Teufel und Engel.

„Zwei Seelen wohnen – ach – in meiner Brust“. Das Gute und das Böse sind in Streit miteinander geraten. Die Person fühlt sich davon besessen. Besessen kommt von Besetzt-sein, es sitzt auf dieser Persönlichkeit (graph).

Diese Zerrissenheit hat häufig in der Kindheit ihren Ursprung, in den beiden Elternteilen, die diametral zueinander standen und unterschiedliche Charakteristika / Äußerungen lebten. So ist die Person immer auf dem Sprung, um sich zu retten. Sie rettet sich aus der Zerreißprobe zwischen „gutem Kind“ und „kleinem Teufel“. Sie versucht, das „Gute“ darzustellen und das „Böse“ in die Untiefen des Unterbewusstseins zu verdrängen, so dass nicht einmal die Erinnerung irgendetwas hergibt. Die Nuss (Anac. ist eine Nuss) ist nicht zu knacken und es kocht innerlich in ihr hoch.


Dies ist mein Notizbuch der homöopathischen Arzneimittel. Es erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. 

Das Nachlesen in größerem Umfang kann über andere MMs erfolgen.

1 Band, ca. 150 Mittel, Materia Medica, Gisa

3 Bände, Stauffer, Materia Medica

in der Bibliothek des Clubs

Als Repertorium (Such-Literatur) kann der Boger, General Analysis & Repertorium,genutzt werden, das ich in Kürze hier hochladen werde. Dann zu finden in der Menüleiste / Boger.

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