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Götterbaum; Simaroubaceae – Bittereschengewächse; frische Zweigsprossen, Blüten und Rinde junger Zweige zu gleichen Teilen;
Ostasien
 

Auftreten, Benehmen

Verwirrt wie in Traum oder Rausch. Teilnahmslos.

Alles ätzend, fehlende zugewandte Gefühle. Müdigkeit, Erschöpfung, Seufzen, allgemeine Ermattung.

Körper:

Infektionskrankheiten, septisch, schleichend, maligner Verlauf.

Entzündungen bes. des Rachens. Bösartiger Scharlach, Diphtherie, Masern. Schwere septische Zustände. Herzschwäche. Puerperalfieber. Gesicht dunkelrot, gedunsen mit spärlichem, schmutzigem Ausschlag. Hals trocken. Sekrete ätzend.

Kinder: wichtiges Mittel bei Scharlach, Rachenentzündung und unterdrücktem Hautausschlag. Scharlach ist eine Kinderkrankheit, die bevorzugt Kinder bekommen, die ihren Mund nicht aufmachen dürfen und darüber wütend sind. Eine Entzündung des Rachens sagt dasselbe aus: Ich möchte schreien, ich will Feuer speien und sagen, was mich quält, aber ich darf nicht. Hinter einem Hautausschlag steht: Ich will meine Peiniger schlagen, doch sie sind stärker, deshalb schlage ich lieber meine Haut, denn irgendetwas schlagen muss ich. Also Wut und Unterdrückung auf allen Ebenen. Was bleibt, ist Pflichterfüllung und Funktionieren-Müssen; Freude und Genuss sind untersagt.

Allgemein

Plötzlich: Erbricht beim Fieberfrost das Essen rasch; plötzlich und heftig beim Aufsitzen; mit Stupor, plötzlich wie betäubt.

Kinderkrankheiten. Scharlach, Ausschlag dunkelblau. Hals geschwollen, scharfer Nasenfluss, schläfrig, stupid, Stuhl blutig, dünn, stinkend. Komplikationen: D6, Fieber, Frost, kalter Schweiß; Ausschlag großfleckig, dunkelrot.

  • Große Erschöpfung von schwerem Leiden
  • Infektionskrankheiten, schwerer Verlauf
  • Fieber anhaltend, mit viel Frostgefühl.
  • Schlafsucht, Stupor
  • Gesicht dunkelrot, aufgedunsen mit spärlichem, schmutzigem Ausschlag
  • Hautausschläge bei exanthemischen Krankheiten kommen nicht heraus
  • Herzschwäche
  • Hirn-Kollaps, drohender
  • Hals und Rachen trocken, Geschwüre
  • Drüsenschwellung
  • Sekrete scharf, ätzend, stinkend, blutig
  • kritischer Stuhlgang

Urogenitaltrakt

Klimax

  • Erst Frost, dann Hitzewallung
  • Kopfschmerz mit Schwindel, rotes heißes Gesicht

Atmung

Heuschnupfen, jährlich wiederkehrend. Verstopft mit Wundheitsgefühl; trocken oder blutiger Fluss. Jucken und Reizung, lästig an den hinteren Choanen; Geruchverlust.

Angina, Mandelentzündung, Pfeiffersches Drüsenfieber: schleichend, septisch, schleichend, maligner Verlauf. Fieber adynamisch, anhaltend, mit häufigen Frostschauern.

Lungeninfarkt, Lähmung, Lymphprobleme, schleichende Geschwulstbildung.

Nase

  • Geruchsverlust

Hals

  • Mandelentzündung, schleichend
  • Pfeiffersches Drüsenfieber
  • Hals und Rachen trocken, Geschwüre

Haut, Drüsen, Lymphsystem

  • Drüsenschwellung
  • Sekrete scharf, ätzend, stinkend, blutig
  • Hautausschläge bei exanthemischen Krankheiten kommen nicht heraus

Schilddrüse

  • Entzündung
  • schleichende Geschwulstbildung

Knochen, Muskulatur

Gesicht

  • blass, gelblich, blaue Ringe um die Augen
  • dunkelrot und heiß-aufgedunsen, mit spärlichem, schmutzigem Ausschlag
  • mahagonifarben
  • Zahnfleischbluten.

Rücken

  • Scharfer Schmerz in Kreuz und Hüften

Verdauungstrakt

Mund

  • Reißen in den Zähnen und im Gesicht

Magen

  • Erbrechen, wenn kalt
  • Durst nach kalten Getränken
  • Brennen im Magen und im Darm

Abdomen

  • Empfindliche Leber
  • Bandwürmer
  • kritischer Stuhlgang

Herz, Kreislauf, Durchblutung

Herz

  • dumpfer Schmerz, Gefühl des Zusammenziehens
  • Herzschwäche

Nerven

  • Hirn-Kollaps, drohender

Schlaf

  • schläfrig, ruhelos, schnell in Empfindungslosigkeit übergehen
  • schlaflos
  • Schlafsucht, Stupor

Schwindel

  • beim Aufstehen

Wahrnehmung, Empfindung

Sich an das Leid gewöhnt haben, leiden müssen. Wagt es nicht, sich aufzulehnen, obwohl es nicht länger leiden will. Das Image des leidenden Opfers ist in unserer Zeit erheblich positiver besetzt als das Image des Täters. Derjenige, der leidet, darf nicht genießen, keine Freude haben, muss Pflicht erfüllen usw.

  • extrem reizbar
  • Angst, ruhelos, niedergeschlagen
  • teilnahmslos
  • dauerndes Seufzen
  • dauerndes Murmeln
  • Bewusstsein getrübt, kann nicht verstehen, was man ihr sagt
  • geistige Verwirrung wie in Traum oder Rausch

Modalitäten

< Liegen

> Umhergehen, äußerer Druck.

Vergleichsmittel

Am-c, Bapt, Arn, Echin., Mur-ac, Lach, Pyr., Rhus-t

Antidote:

Aloe, Nux-v., Rhus-t.

Hintergründe, Details

Entzündungen bes. des Rachens = wütend, im Widerstand.

Hals trocken = knapp vor dem Widerstand.

Bösartiger Scharlach, Diphtherie, Masern = hochgradig wütend.

Schwere septische Zustände = hochgradig wütend.

Herzschwäche = fehlende Harmonie.

Puerperalfieber = kann sich mit der gebenden Aufgabe nicht abfinden.

Gesicht dunkelrot, gedunsen mit spärlichem, schmutzigem Ausschlag = wütend.

Sekrete ätzend = stößt heftige, wütende Gefühle aus / ab.

Die Geschichte zum Mittel

Geistesverwirrung wie im Traum oder Rausch. Teilnahmslos (evtl. nach Entbindung). Widerstand als Abwehr von Bevormundung. Sich verweigern. Angst, Flucht. Weg vom Ich (Verlust).

Sich an das Leid gewöhnt haben, leiden müssen. Wagt es nicht, sich aufzulehnen, obwohl es nicht länger leiden will. Das Image des leidenden Opfers ist in unserer Zeit erheblich positiver besetzt als das Image des Täters. Derjenige, der leidet, darf nicht genießen, keine Freude haben, muss Pflicht erfüllen usw. Es ist schwierig, einen Menschen, der im Leidensprinzip verhaftet ist, davon zu überzeugen, Positives zuzulassen (Ich ertrage das Leid, denn ich hab keinen Schneid.) Damit übernimmt es die Schuld, während ihm der Zorn im Halse stecken bleibt. Es kann nicht länger alles schlucken, will sich nicht länger anpassen.

Es laufen innere Tränen bei jeder Bevormundung. Unruhe und Angst machen sich breit; alles ist zum Kotzen. Wut macht sich breit, am liebsten würde es den Peiniger schlagen (Scharlach, vor allem Kindermittel). Aber es darf nichts sagen, muss es runter schlucken und weiterhin seine Pflicht erfüllen. Wut und Unterdrückung auf allen Ebenen. Freude und Genuss sind untersagt, es darf nichts sagen. Die eigene Kreativität kann sich nicht entfalten und nach außen treten (sykotisch).

Flückiger: „Ich will nicht mehr leiden“. Zentrales Mittel bei Scharlach. Nach dem Scharlach lassen sich Patienten nicht mehr alles gefallen: Sie wollen nicht mehr leiden. Ist die Ailanthus-Situation nicht aufgelöst, hat sie die Thematik: Alles, was belastet, zu mir. Ist die Situation aufgelöst: Ich lasse mir nichts mehr gefallen.


Dies ist mein Notizbuch der homöopathischen Arzneimittel. Es erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. 

Das Nachlesen in größerem Umfang kann über andere MMs erfolgen.

1 Band, ca. 150 Mittel, Materia Medica, Gisa

3 Bände, Stauffer, Materia Medica

in der Bibliothek des Clubs

Als Repertorium (Such-Literatur) kann der Boger, General Analysis & Repertorium,genutzt werden, das ich in Kürze hier hochladen werde. Dann zu finden in der Menüleiste / Boger.

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