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Calciumphosphat, phosphorsaure Kalkerde; Ca3(PO4)2

Körper:

Skrofulose, psorisch, lithämisch. Rheuma. Nutritions- und Rekonvaleszentenmittel.

Kraftlos, körperlich und geistig geschwächt. Meist dunkel, zartgliedrig, schlank. Ehrgeiz. Magenschwäche. Erkältungsneigung durch Schwitzen. Milch macht Erbrechen. Schinken bevorzugt. Nabelkoliken. Weichleibigkeit. Schlechte Knochenbildung, Wachstumsschmerzen. Eingezogener Bauch, dünner Hals, dunkles Haar und Augen, wachsartige Hautfarbe. Magerkeit.

Rheumatismus, der bei jedem Wetterwechsel eintritt. Fast spezifisch bei drüsigen Wucherungen im Nasenraum. Mangelhafte Ernährung. Mager, blutleer, asthenischer Hochwuchs. Kopfschmerz bei geistiger Arbeit. Knochenschmerz. Fontanelle lange offen, Hals trägt den Kopf nicht. Schwache WS. Schlechte Knochenbildung. Bauch schlaff. Verlangt nach Geräuchertem, Speck, Salz, Schinken, Eiern. Gerstenkorn. Katarakt.

Kinder: Abneigung gegen die Schule, rasche Erschöpfbarkeit, Neigung zu häufiger Erkältlichkeit, gestörte Verdauung. Verleiht Knochenfestigkeit. Harmonisiert die Eindrücke von außen mit dem eigenen Verlangung (Geben und Nehmen). Babys lehnen die Brust ab. Oder sie wollen ständig gestillt werden und erbrechen gleich wieder. Schwäche der Wirbelsäule, der Hals will den Kopf nicht tragen, der Kopf wackelt hin und her. Die Kinder laufen sinnlos gestikulierend im Sprechzimmer herum, sind kaum zu halten. Als Schulkinder haben sie oft Kopfschmerzen. Unwillkürliches Seufzen.

Modalitäten:

Schlimmer: Wetterwechsel, Durchnässung, Luftzug, von feuchtem, kaltem Wetter, schmelzendem Schnee.

Besser: Sommer; warme, trockene Atmosphäre.

Psyche, Verhalten:

Sehr lebhafte, unruhige, zartgliedrige Kinder, die etwas ungezogen, alles anfassen wollen und in jede Schublade gucken. Ermüden körperlich und geistig rasch. Schwache Wirbelsäule. Wenn ein Kind nach Schinkenschwarte verlangt, geben Sie ihm die Schwarte und Calc-p. Schulkopfweh, weil schwächlich, aber ehrgeizig und klug; dadurch zu starke Anstrengung für den schwächlichen Kopf, der scheinbar auf dem Hals wackelt. Kinder sehen schlecht genährt aus. Liegen meist krumm im Bett.

Angst, möchte allein sein, unwillkürliches Seufzen, niedergeschlagen. Mag nichts arbeiten, möchte daheim sein, wandert unruhig durch die Räume. Geistige Erschöpfung, vergesslich, schreibt falsch. Angst bei allen Beschwerden.

Oft quälende Geburt. Aktive Lebensverweigerung, scheu. Hat keinen Halt, weil er sich zu klein und hilflos fühlt. Es findet zu wenig Austausch statt. Jedes Wachstum tut weh. Besonders schwierig ist die Zeit der Pubertät, wo das Kind noch einerseits schwach ist, andererseits aber erwachsen sein soll; möchte deshalb lieber zuhause bleiben und weniger die Welt erkunden. Dann irgendwann ändert sich das, dann wird gejoggt, gereist und ausgiebig gewandert. Es hat oft das Gefühl, dass die Stabilität bedroht ist und die Lebensgrundlage fragwürdig.

Im späteren Leben bemüht sich die Person, auf einer einmal gefassten Grundlage zu bestehen, da sie weitere Instabilitäten fürchtet (Geräuchertes), und „friert“ diese als Ist-Bestand ein.

Vergleichsmittel:

China; Ferrum; Acidum phosphoricum; Symphytum; Magnesium carbonicum; Silicea; Causticum; Helonias dioica; Natrium muriaticum; Kalium carbonicum; Avena sativa

Antidote:

Calc.


Dies ist mein Notizbuch der homöopathischen Arzneimittel. Es erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. 

Das Nachlesen in größerem Umfang kann über andere MMs erfolgen.

1 Band, ca. 150 Mittel, Materia Medica, Gisa

3 Bände, Stauffer, Materia Medica

in der Bibliothek des Clubs

Als Repertorium (Such-Literatur) kann der Boger, General Analysis & Repertorium,genutzt werden, das ich in Kürze hier hochladen werde. Dann zu finden in der Menüleiste / Boger.

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