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Im Lancet-Artikel wurden aus einer großen Zahl an Studien nur 8 ausgewertet, die dann journalistisch als „Reinfall der Homöopathie“ beurteilt wurden. Hätte man 12 oder 15 ausgewertet, wäre ein klares und ganz anderes Ergebnis zustande gekommen. Es gibt eine hervorragende Studie von der Universität Bern, die einen restlos gegenteiligen Schluss ergibt: Homöopathie ist weit über den Placebo-Effekt hinaus wirksam; „sogar in schweren und vor allem chronischen Fällen“. Hierzu findet sich eine Sendung von Samstag-Abend vermtl. demnächst im Stream:

Alpha, Faszination Wissen, Homöopathie – Medizin oder Mogelpackung?, Moderator Gunar Merger.

Eine hervorragende Sendung zum Thema Homöopathie. Sie war frei von irgendwelchen Vorurteilen oder „Kurzschlüssen“. Keinerlei Ablehnung – faszinierend!

Wie sagte der Moderator?

In der Erklärung der Wirkung stößt die Wissenschaft an ihre Grenzen“ – aber sie findet statt.

Zu diesem Thema gibt es außerdem von Prof. Walach eine gute Ausarbeitung:

http://www.xn--homopathie-forschung-59b.info/easac/

Hinzukommen die Ausarbeitungen von „Welt im Tropfen„.

Wenn eine Wissenschaft an ihre Grenzen stößt, kann das kein Grund sein, dass andere Wissenschaften ihr Licht unter den Scheffel stellen, um diese grenzwertige Wissenschaft zu schützen. Wir sind in der Lehre und Forschung eigentlich dem Überwinden von Grenzen verpflichtet.

Die materialistische Lebenswahrnehmung ist nur eine von vielen. Zu diesem Ergebnis ist bereits auch die Quantenphysik gekommen, wenn sie an Grenzen stoßen. Nur schließen die Quantenphysiker nicht darauf, dass die konventionelle Physik unsinnig wäre. Sie wissen viel zu gut, dass sie ihr Instrumentarium erweitern müssen, um zu besseren Ergebnissen zu gelangen.

Chemie im heutigen Sinne ist eine ganz junge Wissenschaft. Die Menschheit hat es viele 100.000 Jahre ohne Chemie geschafft, weil sie auf die Natur zurückgegriffen hat.

Chemie reißt die Natur aus ihrem Zusammenhang. So wird z.B. mit ASS (chemisch hergestellte AcetylSalicylSäure) die Weidenrinde imitiert und der Wirkstoff aus dem Zusammenhang seiner Begleitstoffe gerissen; Begründung: sonst kann das der Magen nicht verarbeiten, weil er sich entzündet. Damit kann man diesen Weidenrindenwirkstoff maximal überdosieren, denn das Warnsystem (Magenbrennen) findet nicht mehr statt.

Ob das nun Heilung sein könnte, wage ich zu bezweifeln. Die Komplexität von Heilpflanzen wird zerstört. Damit auch ihre Wirkung.

Die Vertreter der Naturwissenschaften erforschen so nicht mehr die Natur in ihrer Fülle sondern reduzieren Pflanzen auf Inhaltsstoffe. Wenn jemand so denkt, kann er nicht herausfinden, wie die Natur wirksam wird. Er neigt dann dazu, eigene Gedankengebäude zu errichten, und versucht, die Natur in diese Gebäude zu zwingen (Evolutionstheorie, Infektionstheorie, Impftheorie, die Theorie eines Immunsystems …). Die Natur soll nun diesen Theorien gehorchen und nicht umgekehrt. Das ist die Trennung vom Kern unseres Ursprungs und von der Logik unseres Seins. Mit Theorien werden schnell die Zusammenhänge ignoriert, wenn sie nicht ins Konzept passen.

Dies kann keine erwünschte Wirkung zeitigen. Aber Menschen, die sich an Theorien klammern, weil sie den Kontakt zur Natur verloren haben, können wir nicht überzeugen. Sie sind von Angst geprägt, ihr wunderhübsches Gedankengebäude könnte zusammenbrechen.

Wenn Placebos („es soll mir gefallen“) wirklich helfen, wird es dringend Zeit für die sog. „Naturwissenschaften“, eben diese Wirkung näher zu untersuchen. Denn sollte sich herausstellen, dass Placebos auch Krebs heilen (s. TV-Beitrag), dann wäre es fahrlässig, darauf zu verzichten.

Es kann nicht der Sinn einer Medizin sein, zwingend mit Chemie zu arbeiten, obwohl andere Verfahren seit Jahrtausenden erfolgreich sind. Der Beitrag geht um Homöopathie und deren Wirkung, die aber genau von dieser Medizin als „Placebo“ beschimpft wird.

Hahnemann, Aquarell, Torgau 1000_gerahmt

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