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Arsen, Eisenserie

Erscheinungsbild

Pedantisch ordnungsliebend, kleinlich. Hastige Sprache. Rapides Sinken der Kräfte. Starke Erschöpfung und große Schwäche.

Körper

Kollaps. Erschöpfung. Spitze Nase, hohle Augen, kalter Schweiß. Geschwürige Schleimhäute. Überempfindlich gegen Schmerz. Unruhe und Angst bis Panik. Brennen (phos, carb, sulf, caust, sec, apis, canth). Starker Durst, trinkt wenig auf einmal. „Als koche das Blut in den Adern“. Brennen, Durst. Ruhelosigkeit, Angst, Frieren, Kälte, brennende Wunde, Schwäche. AIDS. Existenzangst, rapides Sinken der Kräfte. Schilddrüse, Kropf blutarmer, blasser Kinder, Schwächetyp. Senkt Grundumsatz.

Allgemeine Krankheiten

  • Existenzangst
  • Schwäche, rapides Sinken der Kräfte
  • Suizidneigung; Angst, Existenz scheint bedroht, Panik!
  • Erträgt es kaum, sich von zu Hause zu entfernen
  • Folgen langandauernder Strapazen
  • Überempfindlich gegen Schmerz
  • Entzündung, Abszess, Verbrennung, Fieber, Fieberbläschen, Infektionen, Schwellung, Ödem, Zystenbildung
  • Chronischer Verlauf
  • AIDS, Tumor, M. Hodgkin

C30: Angst, muss alles gut sortiert in seiner Umwelt gestalten; sehr anspruchsvoll. Nux-v macht dies nur außerhalb des eigenen Zuhauses (Beruf). Auch Nat-m und Caust bemühen sich darum. Aber Arsenicum-Menschen widmen ihre Aufmerksamkeit unübertroffen dem Detail („Deutsch bis in die Knochen“). Deshalb findet man sie auch in akribischen Berufen (Buchhaltung, Maniküre, Kunsthandwerk). Arsen ist der Perfektionist bei der Arbeit (auch Zuhause), sei es das Bücherregal oder eine detaillierte Zusammenstellung (hier leicht mit Nat-m zu verwechseln, das auch sehr bemüht ist, weil es selbstkritisch sich ständig die Frage stellt, ob es nun “schuld” sei. Nat-m fühlt sich wertlos.). Ars hat Angst vor dem Chaos und fürchtet physischen Zerfall. Dieser Aspekt von Ars ist wesentlich, denn es orientiert sich an der materiellen Ordnung, dem Wertegefüge. Es fühlt sich ängstlich, jedoch nicht schuldig, wenn eine Arbeit nicht perfekt gelingt. Ars sieht diese Ordnung im Gesamtzusammenhang, nicht wie Nat-m nur auf sich selbst bezogen (incl. Familie). Schlagworte von Ars: Hartnäckig, anspruchsvoll, wertorientiert, Wut. Angst in engen Räumen. Angst vorm Alleinsein.

Urogenitaltrakt

Urogenital: Klimakterium, Hitze mit wechselnd blassem Aussehen, Existenzangst.

Klimax

fühlt sich plötzlich erschöpft, merkt es aber nicht beim Liegen; sobald sie aufsteht, ist sie überrascht, wie schwach sie ist. Modalitäten äußerst wichtig! Brennende Hitze am gesamten Körper. Konvulsionen während Hitze.

Hitze mit wechselnd blassem Aussehen

während Hitze / Menopause: Angst, Furcht, Geisteskrankheit, Gereiztheit, Ruhelosigkeit, Reizbarkeit, Schweigsam, Seufzen, Suizidneigung, Traurigkeit, Ungeduld, Verzweiflung, Wahnsinn.

Hitzewallung erstreckt sich nach oben, wie mit warmem Wasser überschüttet

Hitze: abwechselnd mit Frost, in den Blutgefäßen, Mangel an Lebenswärme, Brennen > durch Hitze! Forst ohne Durst, schlechter nach Trinken; mit Ruhelosigkeit, gleichzeitig mit äußerlicher Hitze. Häufig nachts. Hitzewallungen erstrecken sich nach oben. Wie mit warmem Wasser überschüttet. Abwechselnd mit Frösteln. Trockene Hitze nachmittags, abends und nachts mit Delirium. Hitze beginnt im / nach Schlaf. Schauder abwechselnd mit Hitze. Lange anhaltende intensive Hitze mit Delirium. Husten agg. die Hitze. Brennende, glühende Hitze. Innerlich, Blut scheint vor allem in den Venen zu brennen. Hitze außen, Kälte innen, mit unlöschbarem Durst, morgens, nachmittags, abends, nachts vor und nach Mitternacht. Äußerliche Hitze mit Frösteln, nachmittags mit Frösteln, abends 22 h.

Schweiß: Häufig reichlicher oder kalter und klebriger Schweiß; Nachtschweiß, oder abends beim Einschlafen oder morgens beim Erwachen. Stellenweise Schwitzen hauptsächlich im Gesicht und an den Beinen. Während des Schweißes unstillbarer Durst, Schwere im Kopf, Summen in den Ohren und Zittern der Glieder; danach Kopfschmerzen. Schweiß morgens (6 – 9 h) nach Hitze

Frost Schüttelfrost mit Hitze äußerlich

Atmungstrakt

  • Fließschnupfen, mit häufigem Niesen, das nicht bessert
  • Heiserkeit, Husten beim Liegen
  • Asthma
  • Pulmonal-Abszess, quälender trockener Husten, Atemnot, Angst, Unruhe, geringes Fieber
  • Auswurf zäh blutig
  • Brennen, Durst

Angst, Atemnot, trockener Husten, nachts bes. schlimm. Brennen in der Brust. Gegen Abend geben. Erkältung, Rapides Sinken der Kräfte. Kollaps von Herzschwäche und Hirnerschöpfung. Erschöpfung größte bei akuten Leiden mit großer Unruhe. Kachexie und Marasmus bei chronischen Leiden mit Todesgedanken. Frost, Blutungen, Schwäche. Durst u. Atemnot; Kitzelhusten, trocken, ermüdend, pfeifend, wie Schwefeldampf im Hals; nach Mitternacht, zum Abhusten im Liegen, Bronchialhusten. Heuschnupfen.

Nase

  • Trockenheit innen in der Nase mit Hitze

Kehlkopf und Trachea

  • Trockenheit des Kehlkopfs während Hitze

Atmung

  • Atemnot Dyspnoe, erschwertes Atmen mit Hitze Stimme zitternd, ungleichmäßig. Kurzatmig, meist beim Hinlegen abends. Stechen und Drücken im Sternum. Große Hitze und Brennen in der Brust.

Brust

  • Schmerz während Hitze; Hitze in der Herzgegend, erstreckt sich über den Körper, Hitzewallungen in der Herzgegend

Haut, Drüsen, Lymphsystem

Gesicht, teils mit Zyanose, Blässe und bläuliche Haut. Haut ungesund, trocken, schuppig und rau, weiß und kalt, schlimmer durch Kälte, Kratzen. Allergie, Nesselsucht, brennend. Insektenstiche, Stiche in der Nähe von Abfallstellen. Rattenbisse, verdächtige Infektion. Ekzeme, trockene, mehlartig schuppende oder nässende übelriechende Hautausschläge, Jucken und Brennschmerz besonders nachts, brennend, Bläschen-Ausschlag. Haarausfall nach schwerer Krankheit. Fieberbläschen, Existenzangst, rapides Sinken der Kräfte. Überempfindlich gegen Schmerz. Parasiten, Pilz, Knötchenausschlag. Hautleiden mit trockener, schuppender, brennender Haut.

  • Haut trocken, unelastisch, unrein, untätig, wächsern, ungesund, schuppig und rau, weiß und kalt
  • Körpergeruch
  • Wundheit, Pickel, Pilz, Knötchenausschlag, Ekzem, Karbunkel, Vitiligo
  • Juckreiz
  • Haar ergraut
  • Warzen umgeben Geschwüre, brennend, eiternd
  • Haut abschuppend.
  • Warzen
  • verfärbte Nägel.
  • Hitze ohne Fieber, Farbe rot.

Schilddrüse

  • Kropf blutarmer, blasser Kinder
  • Schwächetyp
  • Senkt Grundumsatz

Knochen, Muskulatur

Kopf

  • Schmerz begleitet von Weinen. Schmerz in der Stirn reißend während und nach der Hitze, Hitze amel. durch heiße Anwendungen Pulsieren während Hitze. Hitze in der Stirn während Frost, im warmen Zimmer, im Liegen, mit Kälte des Körpers und der Füße, beim Husten, amel. im Freien, kaltes Wasser, kaltes Bad amel., Hitzewallungen während Frost. Brennend, abends im Liegen. Blutandrang mit Hitze des Gesichtes. Hitze amel.

Gesicht

  • Blaue Ränder um die Augen. Blaß, hohl, leichenhaft. Verwirrtes Gesicht, spitze Nase, tief eingesunkene Augen. Schwärzliche Verfärbung um den Mund. Ekzem. Lähmung des Unterkiefers. Schweiß während Hitze; mit Schmerzen, mit Schaudern, Hitze mit kalten Händen und Füßen, brennende Hitzewallungen während und nach Frost abends 19, 20, 21 h, blaß während Hitze.

Rücken / Extremitäten

  • Hitze Schweiß
  • Füße wund schmerzend während Hitze, brennend
  • Unterschenkel
  • Handfläche
  • Kälte der Hände
  • Hitze der Stirn und des Gesichtes
  • Drücken und Hitze im Rücken
  • Krämpfe in den Fingern
  • Wadenkrämpfe
  • Varizen brennen wie Feuer

Magen-Darm-Trakt

Allgemeine Erkrankungen. Verdauungsstörungen. Bauchspeicheldrüsenentzündung. Durchfall reißend, schneidende Schmerzen, auch von verdorbenem Fleisch; unwillkürlich, wundmachend, Kräfteverfall, starker Durst; vorher Krämpfe, stechende, schneidende Schmerzen; Erbrechen nach Speiseeis und kalten Getränken. Entschlacken. Reisekrankheit, Starke Ängste, Schwindel, Kontrollverlust. Bei Sommerdurchfällen bestes Mittel. Fleischvergiftung.

  • Zahnfleisch leicht blutend, ungesund.
  • Mundgeruch
  • Zähneknirschen
  • Inappetenz, Magersucht
  • Lebensmittelvergiftung
  • Hepatitis
  • Pankreatitis
  • Durchfall grünlich, schleimig (Kind)
  • Darmbluten
  • Hautausschlag um den After

Mund

  • Hitze der Zunge

Zähne

  • verlängert, locker. Schmerz = rasende Verzweiflung.

Appetit

  • Alles schmeckt sauer, fad oder zu salzig. Völlig durstlos. Verlangen nach kaltem Wasser, Branntwein, Kaffe, Milch. Abneigung gegen Fleisch, Butter.
  • Innerer Hals: Hitze des Ösophagus

Magen

  • sehr reizbar, die geringste Speise/Getränk macht Beschwerden und Hitze. Brennende innerliche Hitze, unerträglich. Gegen 2.00 Uhr. Hitzewallung erstreckt sich nach oben über den Körper. Erbrechen während Hitze. Durstlos während Hitze

Abdomen

  • Diabetes
  • Kalte Speisen und Getränke verschlimmern, sie machen Magenschmerz, Erbrechen, Durchfall oder beides.
  • Spannung in den Hypochondrien. Während Hitze Milzschmerz, Leberschmerz während Hitze, Auftreibung während Hitze; Brennender Schmerz im Rektum, Hitze amel. Diarrhoe, äußerliche Hitze amel. Innerliche Hitze. Hämorrhoiden sehr schmerzhaft, stechend. Obstipation, Tenesmus,

Herz, Kreislauf, Durchblutung

Herz/Kreislauf: brennendes Gefühl am Herzen, Entzündung aller Schichten, Rheuma im Herzbereich. Herzschmerzen. Kreislaufschwäche, Ohnmacht, Schock, Folgen langandauernder Strapazen, arterielle Durchblutungsstörungen. Angst, qualvoll, heftig. Anstrengung, sichtbar, tumultartig, unregelmäßig, dadurch schlaflos und ruhelos; Herzhypertrophie; Herzklopfen durch Schwäche. Brennendes Gefühl am Herzen. Blässe und bläuliche Haut. Trockene, raue, schuppige, ungesund aussehende Haut. Herzklopfen durch Schwäche. Angina pectoris.

  • Herzprobleme brennendes Gefühl am Herzen, Entzündung aller Schichten
  • Rheuma im Herzbereich
  • Herzklopfen durch Schwäche.
  • Leicht erregbarer Herzschlag. Klopfen mit großer Angst, kann nicht auf dem Rücken Liegen; < Treppensteigen. Gefühl von Hitze in den Blutgefäßen.

Durchblutung: (iWm Lach, Rhus-t): drohende Blutvergiftung, Absterben von infizierten Wunden. Schmutzige, faulige Wunden durch verunreinigte Gegenstände. Angst, Frieren, brennende Wundschmerzen, ruhelos, Schwäche. Krampfadern, Venenentzündung, brennendes Gefühl.

  • arterielle Durchblutungsstörungen
  • Blässe und bläuliche Haut

Nervensystem

Schulkopfschmerz, Erschöpfung, weil alles noch genauer sein muss.

  • Wundstarrkrampf
  • Tollwut
  • Schlaganfall

Schwindel

  • abends, beim Schließen der Augen, beim Gehen, im Freien. Neigung zum Wanken, Fallen, wie betrunken, Verlust der Sinne.

Augen

  • Trockenheit der Lider, besonders an den Rändern, Trockenheit der Augen, Schmerz wie von Sand
  • Augen: Brennend. Schwellung, starke Trockenheit der Lieder, trockene Hitze amel. Wundfressende Tränen, verklebt. Hitze tagsüber
  • Flimmern vor den Augen.

Ohren

Schwerhörig, bes. für die menschliche Stimme. Hitze mit Kälte des Körpers beim Liegen, jedoch kalt bei Berührung. während Frost. Abends beim Liegen. Sausen, Brausen, Brummen während Hitze.

Schwächezustände, Schwindel, Geräusche verschlimmern, Innenohrschwindel.

Schlaf:

Tief während Hitze, Schläfrigkeit während Hitze, Schlaflosigkeit während Hitze, Ruhelos während Hitze, Gestört durch Hitze gegen Sonnenaufgang; Gähnen vor Hitze, krampfhaft während Hitze; Einschlafen nach Hitze, Erwachen durch und mit Hitze, Hitze nachts nach Mitternacht 3 h; währenddessen schreckhaftes Auffahren, Stöhnen, Sprechen, mürrische Ausrufe, Zähneknirschen, Zucken der Glieder, Hitze und Unruhe. Schlaflos durch Angst und Ruhelosigkeit (nach Mitternacht).

Wahrnehmung, Empfindung

  • Launenhaftigkeit
  • Angst vorm Alleinsein
  • Weinen
  • Existenzangst
  • Angst vor dem Tod durch Gewalt. Existenzangst. Lieber sterben als sich verändern. Ale, negative Erfahrungen sind stärker als die Sicherheit, sein Leben selbst bestimmen zu können. Vergessen haben, daß das Außen vom Innen initiiert wurde. Glauben, das Außen nicht beeinflussen zu können. Glaubt, in einer ausweglosen Situation zu sein, in der die äußeren Kräfte stärker sind als das eigene innere Potential.
  • Melancholie, manchmal von religiösem Charakter, Traurigkeit, voller Sorge, Ärger, Weinen und Klagen. Starke Angst, treibt nachts aus dem Bett und tagsüber von einem Platz zum anderen. Große Furcht, allein gelassen zu werden.
  • Zorn, mit Angst, Ruhelosigkeit und außerordentlicher Qual, keine Ruhe erlaubt, hauptsächlich abends im Bett, oder morgens beim Erwachen, oft mit Zittern, kaltem Schweiß, Brustbeklemmung, erschwerter Atmung und Ohnmachtsanfällen.
  • Gewissensangst, als ob er ein Verbrechen begangen hätte. Untröstbare Qual, mit Klagen und Jammern.
  • Hypochondrische Laune, mit Ruhelosigkeit und Angst. Frucht vor Einsamkeit, vor Gespenstern und Dieben, mit Neigung, sich zu verstecken.
  • Unentschlossenheit und veränderliche Laune, verlangt mal dies, mal das, und weist alles zurück, sobald er es erhalten hat.
  • Verzweiflung; findet keine Ruhe, besonders nachts, mit großer Angst. Verzagt, verzweifelt, des Lebens überdrüssig, Neigung zum Selbstmord, oder außerordentliche Todesfurcht, manchmal mit dem Gefühl, als sei der Tod sehr nah.
  • Zu empfindliches und überängstliches Gemüt, mit düsteren Gedanken, als ob man die ganze Welt beleidigt hätte.
  • Schlechte Laune, Ungeduld, Ärger, Neigung zum Zorn, Abneigung gegen Unterhaltung, Kritiksucht und große Reizbarkeit. Sarkasmus und Spott.
  • Extreme Empfindlichkeit aller Organe; jedes Geräusch, Unterhaltung und helles Licht sind unerträglich.
  • Große Apathie und Gleichgültigkeit. Große Gedächtnisschwäche. Benommenheit und Dumpfheit. Delirium mit starkem Ideenfluß. Bewußtseins- und Empfindungsverlust; Senilität; manische Handlungen und Raserei. Verrücktheit; Verstandesverlust (durch Alkohol).

Modalitäten

Perioden: jeder Tag, jeder 3./4. Tag, alle 14 Tage, alle 6 Wochen; jedes Jahr. Schweiß erscheint lange nachdem die Hitze abgeklungen ist, mit Erneuerung der früheren Symptome. Hitze gefolgt von Schweiß. Hitze gefolgt von Frost. Frost zwischen kaltem Schweiß, ohne Hitze. Frost gefolgt von Hitze, dann Schweiß. Nachts (22-6 h) trockene, brennende Hitze ohne Durst, mit Angst

Durch: Hautausschlag, Flechten. Frösteln im Wasser. Eisessen. Schlechte Ernährung. Obst. Alkohol, Tabak, Jod. Baden in der See, Seefahrt. Bergsteigen, Verstauchung. Wut. Sorge, Kummer, Schreck. Panik. Überforderung.

Schlimmer: Ruhe, Kälte, freie Luft. Mitternacht und später. Periodizität.

Besser: feuchte und trockene Wärme (außer Kopf).

Vergleichsmittel

Carb-v, Cench, Chin, Iod, Kali-p, Phos, Verat

Aconitum; Apis mellifica; Apocynum cannabium; Argentum nitricum; Camphora; Carbo vegetabilis (evtl. vitalisierendes Folgemittel); China; Sulfur; Allium cepa; Mercurius; Cuprum arsenicosum; Ipecacuanha; Phosphorus; Veratrum album; Acidum nitricum; Lachesis; Echinacea, Natrium muriaticum

Hintergründe, Details

  • Kollaps = Fluchtimpuls
  • Erschöpfung = Mangel an Urvertrauen
  • Schweiß = Ausscheidung der Abwehr, versucht sich von Gefühlen zu befreien.
  • Geschwürige Schleimhäute = Die emotionale Wahrnehmung gerät ins Stauen und macht gereizt.
  • Überempfindlich gegen Schmerz = Angst vor aktuellen Fragen.
  • Asthma schlimmer nachts = Liebe nicht leben können. Pessimist, denkt, von anderen nichts erwarten zu dürfen; kann sich nicht austauschen. Schlimmer, sobald er sich seinen unterbewussten Empfindungen nähert.
  • Sommerdurchfällen = Man kann Informationen nicht verarbeiten und versucht, sie loszuwerden. Angst, Schiss haben. Sich in einem sehr engen Rahmen bewegen, um nicht Gefahr zu laufen, zum Opfer Dritter zu werden. Es kostet Lebenskraft. Informationen betreffen Aktivität.
  • Angina pectoris = fühlt sich vom Leben benachteiligt, von Vorurteilen beschränkt, eingeengt. Harmonie ist verschwunden.
  • Brennen = hoch aktuell. Wut.

Gemüt, Verhalten

Ich muss alles kontrollieren! Angst vor dem Tod durch Gewalt, Existenzangst, Todesangst

Angst vor Gewalt, Angst vor drohender Krankheit, evtl. in früherem Lebensabschnitt bereits Gewalt erfahren. Angst vor Mäusen und Ratten (Keller, Gefängnis), Angst Fehler zu machen, hilflos zu sein. (An der Schwelle zum Tod in der Intensivstation, möglich „Sterbehilfe“). Erwartungsangst mit starkem Schutzmechanismus, d.h. starker Ordnungstrieb. Existenzangst, Angst allein zu sein, Angst missbraucht zu werden. Tiefsitzende Unsicherheit, Gefühl der Verwundbarkeit und Schutzlosigkeit. Angst vor dem Schlimmsten. Kompensiert Ängste in Ordnungstrieb (die Energien gehen dorthin). Angst vor Armut (beinhaltet Arm: falls die Arme abgeschnitten sind, kann ich nichts mehr machen) Ich entziehe mich, weil ich mich handlungsunfähig mache (Existenzangst ist letztendlich unnötig). Schwäche, Aufgeben, ich habe sowieso keine Chance. Ich will mich nicht mit dem, was wirklich ist, auseinandersetzen.

Entzieht sich in Panik.

Arsen muss alles gut sortiert in seiner Umwelt gestalten; sehr anspruchsvoll. Nux-v macht dies nur außerhalb des eigenen Zuhauses (Beruf). Auch Nat-m und Caust bemühen sich darum. Aber Arsenicum-Menschen widmen ihre Aufmerksamkeit unübertroffen dem Detail. Deshalb findet man sie auch in akribischen Berufen (Buchhaltung, Maniküre, Kunsthandwerk). Arsen ist der Perfektionist bei der Arbeit (auch Zuhause), sei es das Bücherregal oder eine detaillierte Zusammenstellung (hier leicht mit Nat-m zu verwechseln, das auch sehr bemüht ist, weil es selbstkritisch sich ständig die Frage stellt, ob es nun „schuld“ sei. Nat-m fühlt sich wertlos.). Ars hat Angst vor dem Chaos und fürchtet physischen Zerfall. Dieser Aspekt von Ars ist wesentlich, denn es orientiert sich an der materiellen Ordnung, dem Wertegefüge. Es fühlt sich ängstlich, jedoch nicht schuldig, wenn eine Arbeit nicht perfekt gelingt. Ars sieht diese Ordnung im Gesamtzusammenhang, nicht wie Nat-m nur auf sich selbst bezogen (incl. Familie). Schlagworte von Arsen: Hartnäckig, anspruchsvoll, wertorientiert, Wut.

Arsen hat sich körperlich erschöpft und kann sich, im Gegensatz zu Aconitum, nicht mehr hin- und herwerfen. Trotzdem treibt ihn die Unruhe aus dem Bett. Da er es nicht selbst kann, erbittet er, umgebettet zu werden und gestützt eine andere Stelle zu erreichen.

Auch Arsenicum fürchtet den Tod, denkt alles sei unheilbar und er brauche keine Arznei mehr; es sei eh alles egal. Arsenicum kann den Grund der Angst meist benennen, spricht über wirtschaftliche oder andere Hemmnisse; von Gewalteinwirkung. Ihn treibt Existenzangst um. Es brennt ihm unter den Nägeln (genereller Brennschmerz).

Auch Arsen möchte das Haus nicht verlassen. Er kann (wie Acon) Panik schieben. Mit starker Neigung zur Hypochondrie fühlt er sich plötzlich erschöpft, sobald er aufsteht; er ist überrascht, wie schwach er ist. Er hat schlechte Laune, ist ungeduldig, ärgerlich mit Neigung zu Zorn, lehnt die Unterhaltung ab, ist überkritisch, neigt zu Sarkasmus und Spott und reagiert schnell äußerst gereizt.

Ich habe meine Kreativität verloren! Ich habe keine Kontrolle mehr!

Empfindet heftige Angst. Glaubt, keine Widerstandskraft mehr zu haben. Zusammenbruch in zugewandten Beziehungen und keine Kraft mehr für Verstand und Denken. Es hat sich große Erschöpfung bei dem Versuch gebildet, sich zur Wehr zu setzen, weil man weiß, daß dies eigentlich notwendig ist. Man erleidet einen starken Verlust an Lebenskraft und –freude (Durchfall, sofort wund), da dieser Zustand schon zu lange anhält. Deshalb entwickelt man die Tendenz aufzugeben. Man ist erschöpft verbunden mit Angst in Gefühlsfragen; man versucht sich zu entziehen. Es ist eine Art innerer Flucht (Herzrasen). Man verkraftet die Konfrontation mit sich selbst nicht mehr, wenn das Unterbewußte an die Oberfläche zu drängen versucht. Man fühlt sich besser, wenn man in den Arm genommen wird (außer im Denken). Im Arm mildert sich die innere Aggression (braucht Gesellschaft).

Früher ist viel unter die Haut gegangen, was jedoch unterdrückt wurde, weil man die Harmonie nicht gefährden wollte. Diese Unterdrückung konnte innerlich wachsen, weil man sich damit nicht auseinandergesetzt hat. Das führte zu Gefühlsansammlungen hinsichtlich dieser alten Umstände. Gefühle wurden heftig und bereiteten viel Streß. Sie sind inzwischen aggressiv. Nun hat man die Hoffnung, in den Gefühlen eine Besserung herbeizuführen, indem man versucht, sie zu „verdünnen“ (trinkt in vielen kleinen Schlucken, Nippen). Da man unfähig ist, sich gegen die Umwelt zur Wehr zu setzen, ist man in ständiger Alarmbereitschaft. Man kann mit diesen Zuständen immer schlechter umgehen. Verdrängte Konflikte führen zu rhythmischen Störungen (Herz), bes. bei alarmierenden Umständen und in der Abwehr, die beginnt, gegen den eigenen Körper vorzugehen, denn der innere Widerstand gegen die Welt, so wie sie ist, ist sehr heftig geworden. Das führt zu Unruhe, Angst, Todesfurcht und Selbstmordgedanken.

Erlösung

Sich selbst sagen, dass eigentlich alles richtig ist, so wie es ist. Es muss nicht verbessert werden. „Es ist egal! Es ist okay! Die Schöpfung ist schön, wie sie ist!“ Sich selbst loben und in den Arm nehmen; einfach nur, weil man gut ist, ein Kunstwerk. Die Freude in das Herz holen. Sich von den alten Lasten befreien, indem man sich selbst vergibt. Jeden Tag genießen und ihn neu erschaffen. Vertrauen in die Schöpfung / Göttin / Natur entwickeln.

  • Aktiv werden
  • Liebe und Zuwendung zu sich selbst entwickeln
  • Etwas Schönes und Strahlendes entwerfen
  • Sich selbst in den Arm nehmen
  • Mit sich selbst tanzen
  • Sich von Lasten befreien
  • Fünfe gerade sein lassen
  • Die Zukunft neu gestalten

Ich vertraue in die Schöpfung.

Alles ist immer gut und es nährt mich.

Ich bin immer gut genug.

Für mich ist immer gut gesorgt.

Alles wird täglich besser und besser.

Es ist egal, denn alles ist immer richtig.

Ich freue mich jeden Moment meines Lebens.


Dies ist mein Notizbuch der homöopathischen Arzneimittel. Es erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. 

Das Nachlesen in größerem Umfang kann über andere MMs erfolgen.

1 Band, ca. 150 Mittel, Materia Medica, Gisa

3 Bände, Stauffer, Materia Medica

in der Bibliothek des Clubs

Als Repertorium (Such-Literatur) kann der Boger, General Analysis & Repertorium,genutzt werden, das ich in Kürze hier hochladen werde. Dann zu finden in der Menüleiste / Boger.

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