Fachinfo: bestehend aus Eierstöcken (Ovarien), Eileiter, Gebärmutter (Uterus), Scheide (Vagina), Schamlippen (Labien), Kitzler (Clitoris), Brust (Mamma)
Psychosomatische Bedeutung
Das Gefühl, gut genug zu sein. Sich mit dem eigenen Frau-Sein arrangieren. Weiblichkeit.
Bei Störungen sollte ich mich erst einmal fragen, weshalb ich meine Weiblichkeit überhaupt als problematisch empfinde!
Nicht alles, was im Leben einer Frau schwankt, ist auch eine Störung mit Tendenz zur Krankheit!
Um das Wohl- oder Unwohlbefinden der Frau wirklich und richtig einschätzen zu können, müssen wir uns klarmachen, dass ihr Hormonstoffwechsel ständigen Schwankungen unterworfen ist, sobald sie aus den Kinderschuhen heraus ist. Während der Zeit der Regelblutungen unterliegt sie einem Rhythmus von Idealerweise 28 Tagen. Mit ca. 35 Jahren beginnen die Eierstöcke vermehrt ihre Eier auszustoßen (Mehrlingsgeburten möglich), damit zum Zeitpunkt der Menopause (Ende der Regelblutungen) keine weiteren Eier mehr da sind. Mit ca. 42 beginnt die Phase der Wechseljahre, ca. 14 Jahre später kann sie enden. In den Wechseljahren vermindern sich die für das Kinderkriegen typischen Hormone (Östrogene, weil sie ja nicht mehr gebraucht werden), und der Testosterongehalt im Blut ist verhältnismäßig größer als zuvor. Sich an diese neue Situation zu gewöhnen und noch vermehrter auf sich selbst zu hören, ist ein Teil der Aufgabe in den Wechseljahren.
All diesen Schwankungen muss sich die Frau ständig anpassen, um ihre Lebensführung arrangieren zu können. In der heutigen Gesellschaft und Zeit aber wird diese Anpassungsnotwendigkeit oft missverstanden: Die Frau fügt sich deshalb nicht nur diesen körperlichen Umständen sondern auch noch den gesellschaftlichen Ansprüchen. Probleme entstehen in vielen Fällen dadurch, dass die Frau sich dank privater und öffentlicher Vorbilder versucht, besonders „schön“ und damit anziehend zu geben, da sie offensichtlich nur dann einen eigenen Wert darstellen kann. Sie unterwirft sich Mode, Diäten, Operationen und anderen Manipulationen, nur um einem scheinbaren Idealbild genügen zu können.
Gleichzeitig wird ihre Körperlichkeit mit seinen typischen Schwankungen abgewertet bzw. als möglicherweise „krank“ also abnorm eingestuft. Natürlich weicht diese Schwankungen von den als selbstverständlich gewerteten männlichen Schwankungen ab, nach denen sich in erster Linie jede körperliche Erscheinung in ihrer Definition richtet. Da Geburten aus männlicher Sicht etwas sehr Ungewöhnliches sind, werden sie ins Krankenhaus verlegt und therapiert, als seien sie grundsätzlich gefährlich. Dieser Blickwinkel provoziert eine Situation der Gebärenden, in der sie von Technik und potentiellen Operateuren umgeben ist, um somit „das Schlimmste zu verhüten“. Fast jede Geburt wird als „Risikogeburt“ eingestuft, zu der dann endlose Ketten an Helfern zur Verfügung stehen. So bekommt sie zwar ihr Kind, aber es scheint mehr ein Geschenk des Krankenhauses denn als Resultat eigenständiger Geburtstätigkeit der gebärenden Frau zu sein.
Fühlt sich die Frau in dieser Gesellschaft nicht wohl oder kann der Mehrfachforderung von Beruf, Familie, Haushaltsführung, Kindererziehung, Nachhilfeförderung und Schönheitsideal nicht standhalten, ist sie rasch als „hysterisch“ abgewertet und mit Unverständnis versorgt. Dann hält sie sich selbst für krank und reduziert ihren Eigenwert auf eine immer niedrigere Stufe.
Wenn die Frau nun wirklich an ihren Minderwert glaubt, wird sie tatsächlich krank. Gelingt es ihr jedoch, diese Fehleinschätzung zu korrigieren, einen überfordernden Tagesablauf als solches zu erkennen und somit zu ändern, hat sie die besten Aussichten, ihr Leben auch gesund führen zu können.
Um auf Verständnis aller ihrer Probleme zu stoßen, sollte sie sich in erster Linie weibliche Behandelnde suchen, die dank gleichen „Strickmusters“ erkennen, welche Irrwege hier gerade gegangen werden. Auch eine Frauenärztin ist vermutlich die bessere Wahl, wenn wirklich mal ein bedrohliches Krankheitsbild auftauchen sollte, da diese sich in die Körperlichkeit ihres Gegenübers besser einfühlen dürfte; so kann sich die Frau auf der Untersuchungsbank nicht gar so hilf- und schamlos ausgeliefert zu fühlen.
Neues Denken und Fühlen
Ich bin die Quelle meiner Kreativität.
Ich bin immer erfolgreich.
Ich nehme mich an, wie ich bin.
Ich bin immer gut genug.
Homöopathie
Details im Lexikon
Verletzung
Argentum metallicum, Bellis perennis, Conium maculatum, Phosphorus, Pulsatilla, Staphisagria
Therapievorschläge
und weiterführende Informationen finden Sie hier:
Bücher
Dieser Inhalt ist Auszug aus verschiedenen Büchern:
Der Sanfte Weg zur Gesundheit, Gisa
Krankheit, der Ruf der Seele nach Heilung, Gisa
Heilen – nicht nur reparieren, Gisa
Astrologisches Wissen
Astrologie I, Einführung in die Astrologie der Heilkunde, Gisa
Astrologie 2, Astrologische Urprinzipien in der Krankheit, Gisa
Astrologie 3, So lebe ich gut und fühle ich wohl, Gisa
Astrologische Auswertung mit Geburtsdaten (Ort, Datum, Uhrzeit) auf Anfrage